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14. April 2014

FPÖ: Graz darf nicht Anziehungspunkt für radikale Muslime werden!

FPÖ-Klubchefs Mayer und Sippel lehnen Verlegung der Muslimbruderschaft nach Graz entschieden ab.

Medienberichten zu Folge will die ägyptische Muslimbruderschaft ihr Hautquartier nach Graz verlegen. Kritik kommt dazu von den Steirischen Freiheitlichen. FPÖ-Klubchef Georg Mayer: „Es stellt sich die Frage, warum die Muslimbruderschaft sofort ihren Sitz in London aufgeben will, nur weil der britische Premier David Cameron ankündigte, diese Organisation auf mögliche Terrorverbindungen untersuchen zu lassen. Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Eine Vereinigung, die eine Aufklärung von Terroranschlägen ablehnt, kann in keiner europäischen Stadt willkommen sein, auch nicht in Graz“, so Mayer, der darauf verweist, dass die Muslimbruderschaft in Ägypten aufgrund ihrer Einstufung als terroristische Vereinigung verboten wurde.

Klar gegen eine Verlegung der islamischen Gotteskämpfer spricht sich auch der freiheitliche Klubchef im Grazer Gemeinderat, Armin Sippel, aus: „Graz rühmt sich oft als Menschenrechtsstadt – die Verlegung des Büros der Muslimbruderschaft nach Graz steht diesem Anspruch diametral entgegen. Vielmehr besteht die Gefahr, dass Graz zum Anziehungspunkt für radikale muslimische Elemente wird. Selbst moderate Muslime sehen in der Muslimbruderschaft eine große Gefahr. Es braucht einen Schulterschluss aller Parteien, um klar zu postulieren, dass radikale islamische Organisationen in Graz nicht willkommen sind“, so Sippel.

Sippel und Mayer verweisen auch darauf, dass gerade Graz schon öfters von radikalen islamischen Organisationen als „Wirkungsstätte“ für ihre Aktivitäten auserwählt wurde. „Dass radikale Salafisten in Graz Werbematerial verteilen, am Grazer Hauptplatz die Jihad-Fahne geschwenkt wird und sogar ein Islam-Lehrer seine Schüler für eine Pro-Mohammed-Mursi-Demonstration missbrauchte, ist leider keine Seltenheit. Die Verlegung des Hauptsitzes der Muslimbrüder nach Graz würde derartigen, verfassungsrechtlich bedenklichen Aktivitäten weiter Auftrieb verleihen“, warnen die freiheitlichen Klubchefs unisono.


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