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09. September 2011

FPÖ-Graz Umgebung: Zwangsweise Eingemeindungen und Gemeindezusammenlegungen werden abgelehnt!

FPÖ-Graz Umgebung befürchtet Gebührenerhöhungen von bis zu 70%. Bürgermeister müssen endlich ihr „Kirchturmdenken“ ablegen und die regionale Zusammenarbeit fördern.

Im Zuge der Bezirksparteileitungssitzung am 07.09.2011 in Hart bei Graz beschloss die FPÖ Graz-Umgebung, dass zwangsweise Eingemeindungen bzw. zwangsweise Gemeindezusammenlegungen grundsätzlich abgelehnt werden.„Es kann nicht sein, dass die sogenannten „Reformpartner“ zwangsweise über die Köpfe der Bevölkerung hinweg Gemeinden zusammenlegen“, hält Bezirksparteiobmann NAbg. Mario Kunasek fest. „Damit solche drastischen Maßnahmen überhaupt eine Aussicht auf Erflog haben, müssten die Gemeindevertreter und die Bevölkerung in den Entscheidungsprozess eingebunden werden“, so Kunasek weiter.

 

Wir Freiheitlichen befürchten eine Teuerungslawine die, durch die im Raum stehenden Eingemeindungen, auf die betroffenen Bürger zukommt. Dazu ein Beispiel: In Gratwein beträgt die Wasserverbrauchsgebühr pro m³ Wasser € 0,98. In Graz muss man pro m³ € 1,69 bezahlen. „Das ist eine unglaubliche Teuerung von 72%“, zeigt sich der freiheitliche Bezirksparteiobmann entsetzt. Ähnlich stellt sich die Situation in Gössendorf, Feldkirchen und Seiersberg da. So müssten beispielsweise die Feldkirchner nach einer Eingemeindung nach Graz 46% mehr für ihr Wasser bezahlen.

 

Neben der finanziellen Mehrbelastung bedeutet eine Gemeindezusammenlegung auch den Verlust von Heimat und Identität. „Auf die Vereine und auf die Freiwillige Feuerwehren werden schwierige Zeiten zukommen“, warnt Kunasek.

 

Die FPÖ, als soziale Heimatpartei, steht auf Seiten der Bürger und der Gemeindebediensteten. Wir Freiheitliche fordern die Bürgermeister erneut auf von ihrem „Kirchturmdenken“ abzugehen und die regionale Zusammenarbeit voranzutreiben.

 

„Es ist nicht einzusehen, dass es immer noch Bürgermeister gibt, die sich durch mit Steuergeld finanzierten Anschaffungen und Bauprojekten Denkmäler setzen, was im Endeffekt den Grund für die geplanten radikalen Reformen darstellt“, meint Kunasek. „Es kann nicht sein, dass diese rot-schwarze Suppe nun von den Bürgern ausgelöffelt werden muss“, so Kunasek abschließend.


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