Skip to main content
11. Juli 2014

FPÖ-Hadwiger: Geburtenstation in Voitsberg ist gestorben!

Im LKH Voitsberg setzt man in Zukunft auf die Geriatrie, Schwangere müssen weiterhin bangen!

In einer Bürgermeisterkonferenz verkündete Gesundheitslandesrat Christopher Drexler gestern, dass die Geburtenstation in Voitsberg endgültig geschlossen bleibt. FPÖ-Gesundheitssprecher Gunter Hadwiger sieht zwar den Ausbau eines geriatrischen Zentrums und damit die längerfristige Standortsicherung des LKH Voitsberg positiv, die Schließung der Geburtenklinik sei jedoch nach wie vor eine klare Fehlentscheidung. Hadwiger dazu: „Ich kann die Ängste von schwangeren Frauen im Bezirk Voitsberg verstehen. Durch längere Anfahrtszeiten und vor allem längere Anfahrtswege riskiert man natürlich die optimale, bestmögliche Versorgung der werdenden Mütter und ihrer Kinder“, so Hadwiger.

Dass die selbsternannte Reformpartnerschaft die Schließung der Geburtenstation damit rechtfertigt, das hohe „Qualitätsmanagement“ erhalten zu wollen, ist für den Freiheitlichen nicht nachvollziehbar.  Immerhin sei eine solide Grundversorgung vor Ort immer noch besser, als stundenlange Anfahrtswege in das nächstgelegene Spital. Der Abgeordnete weiter: „Dass Drexler den vorgezeichneten Weg der regionalen medizinischen Ausdünnung in der Steiermark fortsetzt, ist enttäuschend. Diese Einsparungen im Gesundheitsbereich gehen ausschließlich auf Kosten der Menschen.“ Der Abgeordnete bemängelt in diesem Zusammenhang vor allem die Tatsache, dass die ÖVP nicht nur im Bezirk Voitsberg ihren Anspruch, eine Familienpartei zu sein, längst zu Grabe getragen hat. „Das äußert sich im speziellen Fall in der kurzsichtigen Interpretation von Evaluierungen. Statt die fortgeschrittene Ausdünnung des ländlichen Raumes weiter voranzutreiben, sollte man gerade durch die Wiedereröffnung der Geburtenstation eine familienfreundliche Atmosphäre in der Region schaffen, sonst wird unser Bezirk bald wirklich aussterben“, so Hadwiger abschließend.


© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.