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20. Februar 2014

FPÖ-Hadwiger: Totgeburt sollte Warnung genug sein!

Vorfälle dieser Art sind bei voreiligen Spitalsschließungen vorprogrammiert!

FPÖ-LAbg. DI Gunter Hadwiger sieht sehr wohl Zusammenhänge zwischen der Schließung der Geburtenklinik in Voitsberg im Dezember 2012 und der tragischen Totgeburt einer Frau, die zur Entbindung nach Deutschlandsberg gebracht werden musste.   „Es ist leider das eingetreten, wovor wir Freiheitlichen, wie viele andere im Bezirk, schon im Vorfeld der Schließung gewarnt haben. Selbstverständlich riskiert man durch längere Anfahrtszeiten sehr wohl die optimale, schnellstmögliche Versorgung aller Patienten“, so Hadwiger.

Dass im speziellen Fall niemand genau sagen kann, ob eine kürzere Einlieferungszeit das Drama hätte verhindern können, ist für den Freiheitlichen nicht entscheidend. „In jedem Fall wäre die Chance auf ein rechtzeitiges Erkennen der Probleme in der Geburtenstation Voitsberg höher gewesen. Eine bestmögliche medizinische Versorgung von Seite der Politik mit dem Argument möglicher Einsparungen aufs Spiel zu setzen, ist fahrlässig“, so Hadwiger. Der Abgeordnete weiter: „Der Fehler liegt hier eindeutig im System. Es kann nicht richtig sein, dass man die regionale medizinische Versorgung in unserem Land ausdünnt, ohne zu erkennen, dass diese Kürzungen im Gesundheitsbereich ausschließlich auf Kosten der Menschen gehen.“ Der Abgeordnete bemängelt in diesem Zusammenhang vor allem die Tatsache, dass die angekündigten Einsparungen, die die Reformpartnerschaft durch die Schließung der Geburtenklinik in Voitsberg lukrieren wollten, bis heute nicht mit Zahlen belegt werden konnten. „Der aktuelle tragische Zwischenfall sollte für SPÖ und ÖVP Warnung genug sein, ihre ausgeprägte Politik der Ausdünnung  des ländlichen Raumes auf Kosten der Bevölkerung endgültig zu überdenken“, so der Freiheitliche abschließend.


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