Die heute bekanntgewordenen Bezüge von Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher lassen innerhalb der sozialistischen Partei die Wogen hochgehen. Lercher habe demnach im Rahmen seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der parteinahen Leykam Median AG über einen Beratervertrag mit der Bundes-SPÖ 20.000 Euro monatlich kassiert. Dieser Vertrag soll bis 2022 laufen und mit Thomas Drozda abgeschlossen worden sein. „Max Lercher, der sich in den vergangenen Monaten als Vertreter der hart arbeitenden Bevölkerung in Szene gesetzt hat, verliert nun jegliche Glaubwürdigkeit“, so der Landesparteisekretär der FPÖ Steiermark Stefan Hermann. „Den neuen Slogan seines Parteiobmannes ‚Hart für die arbeiten, die hart arbeiten‘ hat er damit gänzlich ad absurdum geführt. Außerdem scheinen die Beratungsleistungen des Herrn Lercher nicht sonderlich erfolgreich gewesen zu sein, führt man sich die aktuelle Performance der Sozialisten vor Augen“, so Hermann weiter.
„Im Gegensatz zur Sozialdemokratie hat die FPÖ aus ihren Fehlern gelernt, Konsequenzen gezogen und steht für 100-prozentige Transparenz“, meint Hermann. „Nun ist Schickhofer gefordert, für Ordnung im eigenen Haus zu Sorgen und Luxusgagen für gescheiterte Parteimanager abzustellen, auch angesichts der um 20.000 Euro angeschafften Stühle im Büro der roten Landtagspräsidentin hat die Sozialdemokratie akuten Erklärungsbedarf“, so Hermann, der eine schriftliche Anfrage an die Landtagspräsidentin ankündigt. „Die Anschaffung solcher Luxusmöbel ist eine Chuzpe der besonderen Art. Das Land sitzt auf fünf Milliarden Euro Schulden und die rote Landtagspräsidentin wirft das Geld für Luxusstühle weiter zum Fenster hinaus“, so Hermann abschließend.
19. Oktober 2019
FPÖ-Hermann: „‘Aktion 20.000‘ falsch verstanden?! Lercher hat als Arbeitervertreter jede Glaubwürdigkeit verloren!“
Die medial kolportierten, exorbitanten Bezüge des ehemaligen SPÖ-Bundesgeschäftsführers Max Lercher sind ein Schlag ins Gesicht jedes Arbeitnehmers – FPÖ fordert Schickhofer auf, Konsequenzen zu ziehen.