Von fehlenden Deutschkenntnissen und religiösen Spannungen bis hin zu Diskriminierung, Radikalisierung und Gewalt im Klassenzimmer – der unlängst veröffentlichte Tätigkeitsbericht der Ombudsfrau für Wertefragen und Kulturkonflikte im Bildungsministerium Susanne Wiesinger offenbart unfassbare Vorgänge in heimischen Schulen. Der tägliche Umgang mit Schülern aus anderen Herkunftsländern und deren häufig respektloses Verhalten gegenüber Mitschülern und Lehrkräften, die ablehnende Haltung zur österreichischen Wertekultur und die teils fundamentalistischen Anschauungen von deren Eltern führen zu gravierenden Problemen in unseren Bildungseinrichtungen. Die Freiheitlichen nehmen den aktuellen Bericht zum Anlass, um ÖVP-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß zu befragen, welche Schritte sie als zuständiges Regierungsmitglied setzen wird, um Diskriminierung, Gewalt und Mobbing an steirischen Schulen entgegenzuwirken sowie Radikalisierung und Extremismus aus steirischen Schulen zu verbannen. „Die sich häufenden Gewalttaten in heimischen Schulen sind ein Alarmsignal dafür, dass sich im Hinblick auf die übertriebene religiöse Rücksichtnahme und fehlende Konsequenzen in Schulen endlich etwas ändern muss. Die jahrelang linksdominierte Weichspülpädagogik greift ganz offensichtlich nicht. Hier bedarf es ganz klar härterer Sanktionen. Schulen dürfen keine Scheu davor haben, Maßnahmen zur Gewaltprävention einzusetzen. Zudem muss der von vielen Seiten beklagte Einfluss radikaler Imame und islamischer Religionslehrer endlich zu einem Umdenken führen. Immerhin stellt Radikalisierung und Extremismus in heimischen Schulen eine nicht zu vernachlässigende Gefahr dar. Strukturen, die die demokratische Werteordnung gefährden und Islamlehrer, die Schüler mit extremistischem Gedankengut konfrontieren, sind absolut inakzeptabel. Dieser ‚schwarzen Pädagogik‘ in heimischen Schulen muss endlich der Riegel vorgeschoben werden“, so FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann.
Der österreichische Schulalltag wird mittlerweile maßgeblich von Religionen und Wertvorstellungen bestimmt, was tagtäglich zu massiven Problemen und Kulturkonflikten führt. Die fundamentalistische „Wertehaltung“, die den Kindern im oftmals strenggläubigen patriarchalen Elternhaus mitgegeben wird und welche der islamische Religionsunterricht teilweise noch verfestigt, hat in Österreich, vor allem in Schulen, nichts verloren. Darum fordern die Freiheitlichen, wie auch eine Vielzahl an besorgten Lehrkräften und Schulleitern, einmal mehr schärfere Kontrollen des islamischen Religionsunterrichts. Auch das Kopftuchverbot, wie es bereits für Volksschülerinnen gilt und laut dem Tätigkeitsbericht als sehr positiv gesehen wird, muss auf Schülerinnen bis 14 Jahre sowie für Lehrerinnen ausgeweitet werden. „Die Etablierung eines verbindlichen Wertekodex wäre außerdem eine wichtige Maßnahme, um aus Migrantenfamilien stammenden Schülern die österreichischen Grundwerte sowie notwendiges Demokratieverständnis zu vermitteln. Darüber hinaus braucht es bei Fehlverhalten von Schülern klare Konsequenzen und finanzielle Sanktionen. Anstatt weiterhin reine Überschriftenpolitik zu betreiben, müssen endlich wirksame Maßnahmen gesetzt werden, um die steigende Gewaltbereitschaft sowie Radikalisierung und Extremismus aus heimischen Klassenzimmern zu verbannen“, so Hermann abschließend.