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23. November 2018

FPÖ-Hermann: „Integration ist Bringschuld der Zuwanderer!“

Freiheitliche lehnen „Integrationszuckerl“ an Eltern mit Migrationshintergrund ab. Fragwürdiger 500-Euro-Bonus soll im Rahmen einer Anfrage an Landesrätin Ursula Lackner geklärt werden.

Die von der Wiener Lehrerin Susanne Wiesinger unlängst aufgezeigten Missstände in heimischen Schulen verdeutlichen die massiven Problemstellungen, mit denen Pädagogen tagtäglich zu kämpfen haben. In ihrem Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer“ deckt sie schonungslos radikal-islamische Tendenzen in Österreichs Schulen auf. Sie berichtet aus eigener Erfahrung von Schulen, an denen muslimische Schüler mit einem streng konservativen bis fundamentalistischen Gedankengut mittlerweile die absolute Mehrheit bilden. Fälle wie in Wiesingers Buch sind auch in der Steiermark bereits alltäglich. ÖVP-Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner erklärte unlängst, dass bereits Vorschläge zur Lösung des Problems ausgearbeitet wurden. Konkret fordert sie einen sogenannten „Elternbildungspass“ samt inkludierendem Religionsunterricht, der an ein Bonussystem geknüpft ist. Eltern sollen nach Absolvierung einer bestimmten Anzahl von Terminen 500 Euro erhalten. „Es kann nicht sein, dass muslimischen Eltern durch Geldgeschenke Anreize zur Integration gemacht werden, die man ohnehin von ihnen verlangen müsste. Integration ist zweifelsohne eine Bringschuld der Zuwanderer. Wie kommt man auf die Idee, diesen Eltern auch noch einen ‚Bonus‘ auszuzahlen? Immerhin ist der österreichische Sozialstaat durch die hohe Zuwanderung schon genug belastet“, zeigt sich FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann empört.

Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund sind häufig großem Druck und Zwang ihrer teils streng gläubigen Eltern ausgesetzt und können sich oftmals nicht mit der österreichischen Kultur identifizieren. Dies behindert nicht nur den Spracherwerb, sondern erschwert auch den Umgang mit ihren Mitschülern und Lehrern erheblich. Die Folgen dieser streng gläubigen muslimischen Schülerschaft sind in vielen Bildungseinrichtungen bereits deutlich zu spüren. Die Religion dominiert ihr ganzes Leben. Alles, was nicht mit dem Koran vereinbar ist, wird nicht akzeptiert, viele Inhalte werden aus religiösen Gründen verweigert. „Das Verhalten von muslimischen Eltern, die ihre Kinder am Integrationsprozess hindern, ist absolut inakzeptabel. Hier bedarf es konkreter Maßnahmen, um Integration einzufordern, wie etwa die Einbehaltung von Sozialleistungen für fundamentalistisch gesinnte Elternteile. Es kann jedoch nicht sein, dass diese Eltern auch noch durch fragwürdige und teure ‚Integrationszuckerl‘ belohnt werden, wenn sie ein paar Bildungsveranstaltungen besuchen. Die Teilnahme am österreichischen Gesellschaftsleben und an Schulveranstaltungen sollte selbstverständlich sein. Während heimische Eltern unsere Werte leben und sich aktiv einbringen, sollen aus dem Ausland stammende Eltern dafür bezahlt bekommen?“, so der Freiheitliche, der eine entsprechende Anfrage an die zuständige Landesrätin Ursula Lackner einbringen wird.


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