Im Rahmen der heutigen Landtagssitzung richtete der geschäftsführende Klubobmann Stefan Hermann eine Anfrage unter dem Titel „Sexualpädagogik auch in der Steiermark nicht länger umstrittenen Privatvereinen überlassen“ an die zuständige SPÖ-Landesrätin Ursula Lackner. Konkret wollte der Freiheitliche wissen, ob das Land Steiermark infolge einer entsprechenden Beschlussfassung im Unterrichtsausschuss des Nationalrates auch in der Steiermark sämtliche Förderungen an private Vereine, die in Schulen Sexualpädagogikunterricht gestalten, einstellen wird. Die rote Landesrätin beteuerte zwar, sich an gesetzliche Vorgaben halten zu wollen, jedoch ließ sie keinen Zweifel daran, dass sie diese Vereine, die teils dubiose Weltanschauungen vertreten, gerne weiterhin unterstützen würde. „Eine Vielzahl an Elternbeschwerden beweist, dass die Art von ‚Aufklärung‘, wie sie beispielsweise von Initiativen wie ‚L(i)ebenslust‘ betrieben wird, keineswegs der Vermittlung sexueller Bildung dient, sondern vielmehr verstörend auf viele Kinder wirkt. Es ist befremdlich, dass die SPÖ-Bildungslandesrätin Ursula Lackner diesen Vereinen trotzdem die Mauer macht. Immerhin hat unlängst sogar die steirische Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner öffentlich massive Bedenken hinsichtlich der Tätigkeit solcher Organisationen geäußert“, so der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann abschließend.