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02. April 2019

FPÖ-Hermann: Landesrat Lang gibt Leermeldung ab!

Finanzierung der rot-schwarzen Zentralklinik völlig ungeklärt – Lang bezeichnet Schließung von drei Spitälern als „Jahrhundertprojekt“.

Die Freiheitlichen richteten im Zuge der heutigen Landtagssitzung eine Dringliche Anfrage an SPÖ-Finanzlandesrat Anton Lang, um die finanziellen Hintergründe des geplanten Zentralkrankenhauses im Bezirk Liezen näher zu beleuchten. Konkret wollten die Freiheitlichen wissen, ob das sogenannte Leitspital mit einem Kostenvolumen von mindestens 250 Millionen Euro aus dem Regelbudget oder mittels einer „Public-Private-Partnership“-Variante finanziert werden soll. Zudem fragte die FPÖ-Fraktion nach, welche Zusatzkosten infolge der notwendigen Verkehrsanbindung, zusätzlicher regionaler Infrastrukturmaßnahmen sowie erforderlicher Investitionen in medizinische Gerätschaften und in die Gesundheitszentren bzw. die vermehrt auftretenden Rettungsfahrten entstehen würden. Sämtliche Fragen blieben unbeantwortet. Neben der inhaltlichen Leermeldung besaß Finanzlandesrat Lang auch noch die Chuzpe, die Schließung von drei Spitälern als „Jahrhundertprojekt“ zu bezeichnen. Diese Sichtweise teilen bekanntlich die Genossen des Herren Landesrat im Bezirk Liezen keineswegs, so sprachen sich beispielsweise SPÖ-Ortsorganisationen in Rottenmann, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Grundlsee und Altaussee gegen die Pläne der Landesregierung aus. „Die regionalpolitische Kompetenz der SPÖ erschöpft sich offenbar im Schließen, Wegrationalisieren und Zentralisieren. Es lässt zweifelsohne tief blicken, dass der rote Finanz- und Verkehrslandesrat die Zerstörung bewährter Strukturen tatsächlich als Jahrhundertprojekt ansieht. Die heutige Debatte hat einmal mehr bewiesen, dass das ‚Konzept‘ Leitspital Stainach-Pürgg vollkommen unausgegoren ist. Deshalb appelliere ich an die Liezener Bevölkerung, am Sonntag zur Volksbefragung zu gehen und der rot-schwarzen Zentralisierungswut eine klare Absage zu erteilen“, so FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann. 


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