„Es ist unfassbar, in welcher perfiden Art und Weise Johann Einsinger die ‚Amtliche Mitteilung‘ der Gemeinde Eichkögl für substanzlose Anschüttungen missbraucht“, kritisiert FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann. Die FPÖ wird eine Beschwerde an die Gemeindeaufsichtsbehörde richten. Da der Steuerzahler für das Druckwerk aufkommen muss, wird auch eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft geprüft.
ÖVP-Bürgermeister Johann Einsinger leistete sich eine besondere Entgleisung. In der letzten „Amtlichen Mitteilung“ der Gemeinde Eichkögl beschimpft er auf untragbare Art und Weise die freiheitlichen Gemeindevertreter. So schrieb er von „an Diktatur erinnernde Machenschaften“ und beflegelte Gemeindemandatar Leonhard Meister in wüstester Form. „Eine ‚Amtliche Mitteilung‘ sollte frei von fragwürdiger Orthographie im Gossenjargon und Parteipolitik sein. Sie wird schließlich von den Steuerzahlern bezahlt und diese haben ein Interesse an objektiver Information. Dass Entgleisungen in dieser Form gegen politische Mitbewerber in einem Amtsblatt nichts verloren haben, sollte eigentlich durch Erziehung und Hausverstand selbstverständlich sein“, so Hermann.
„Bürgermeister Einsinger hat scheinbar weder Manieren, noch politisches Gespür“, meint der freiheitliche Landesparteisekretär. Die FPÖ Steiermark wird einerseits eine Gemeindeaufsichtsbeschwerde einbringen und andererseits weitere rechtliche Schritte prüfen. „Da Einsinger offensichtlich überfordert ist und wie ein wütendes Kleinkind um sich schlägt, sollte er ernsthaft über seinen politischen Ruhestand nachdenken“, schließt Hermann, der als ersten Schritt die öffentliche Entschuldigung des „Wut- und Pöbelbürgermeisters“ fordert.