Bekanntlich tritt mit dem morgigen Tag das neue Arbeitszeitflexibilisierungsgesetz in Kraft. Diese Regelung ermöglicht es nach Zustimmung des Arbeitnehmers, die Tageshöchstarbeitszeit über einen gewissen Zeitraum auf 12 Stunden auszuweiten. Infolge dieses Gesetzes ist es auch möglich, mehr geblockte Freizeitphasen in Anspruch zu nehmen, was angesichts der sich veränderten Lebensrealitäten ein entscheidender Vorteil ist. Die SPÖ und die Gewerkschaften nutzen diese positive Weichenstellung im Sinne der heimischen Leistungsträger jedoch, um billigste parteipolitisch motivierte Propaganda zu betreiben. So will der steirische ÖGB morgen als Protestmaßnahme tatsächlich 5.000 Luftballons steigen lassen und verlost an Teilnehmer dieser Aktion 100 Museumskarten. „Ich bin überzeugt, es ist kaum im Interesse der zahlenden Gewerkschaftsmitglieder, dass deren Beiträge für 5.000 Luftballons hinausgeworfen werden. Mit dieser Aktion werden Grazer und Besucher unserer Landeshauptstadt belästigt und letztendlich nur die Innenstadt unnötigerweise mit Plastikmüll verschmutzt“, ärgert sich FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann.
Aus freiheitlicher Sicht ist Aktionismus in dieser Art und Weise mehr als entbehrlich. „Es ist das gute Recht der Gewerkschaft zu Demonstrationen aufzurufen, diese Luftballonaktion ist jedoch schlichtweg peinlich und vollkommen überflüssig. Besonders interessant wird, ob auch Vertreter des SPÖ-Landtagsklubs an dieser morgigen Zusammenkunft teilnehmen. Immerhin haben sie in der letzten Landtagssitzung einen Antrag der KPÖ abgelehnt, der sich klar gegen die Arbeitszeitflexibilisierung ausgesprochen hat. Ich bin gespannt, ob die SPÖ-Landtagsmandatare ihr Schamgefühl über den politischen Umfaller bereits überwunden haben“, so Hermann.
Arbeitszeitflexibilisierung wird positive Neuerungen bringen!
Spätestens ab morgen wird verblendetsten Kritikern klarwerden, dass dieses neue Gesetz eine Reihe an Vorteilen mit sich bringt. Neben den zusätzlichen Freizeitoptionen für Arbeitnehmer führt es auch zu einer Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes. „Die Unkenrufe der roten Oppositionstruppe werden bald verstummen. Jeder Arbeitnehmer wird schnell merken, dass diese gesetzliche Neuerung viele positive Aspekte beinhaltet. Die SPÖ kann ihre Klassenkampfrhetorik dann auch endlich einstellen und versuchen, ernsthafte Oppositionspolitik auf Bundesebene zu betreiben“, so der Freiheitliche abschließend.