Im „Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark 2025“ (RSG-St 2025), der im Juni 2017 präsentiert wurde, finden sich mehrere Passagen, die die Zentralisierung des Spitalswesens im Bezirk Liezen betreffen. Aus freiheitlicher Sicht hat sich diese inhaltliche Ausrichtung nun jedoch überholt. So haben sich bekanntlich FPÖ, SPÖ, Grüne und KPÖ darauf geeinigt, dass keine weiteren finanziellen Dispositionen im Zusammenhang mit dem Grundstück in Stainach-Pürgg sowie dem geplanten Leitspital getroffen werden dürfen. Vor diesem Hintergrund beantragt die FPÖ im Zuge der morgigen Landtagssitzung, dass sich die Landesregierung für eine Adaptierung des „Regionalen Strukturplans Gesundheit Steiermark 2025“ einzusetzen hat. Konkret sollen die im RSG enthaltenen Pläne bezüglich eines „Krankenhauses Ennstal“ gestrichen und durch ein Konzept, welches den Fortbestand der bewährten Krankenhausstandorte im Bezirk Liezen vorsieht, ersetzt werden. „Der Erhalt der Spitäler Schladming, Rottenmann und Bad Aussee muss auch im RSG festgehalten werden. Eine Landtagsmehrheit hat den Projektstopp beschlossen, nun müssen alle rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das Hochrisikoprojekt Zentralklinik ein für alle Mal zu begraben. Wenn es die SPÖ mit ihrem Sinneswandel tatsächlich ernst meint, dann wird sie nicht umhinkommen, unseren Antrag morgen mitzutragen“, so der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann.