Aus Sicht der FPÖ sollten jene Passagen im „Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark 2025“ (RSG-St 2025), die die Zentralisierung des Spitalswesens im Bezirk Liezen betreffen, gestrichen werden. Schließlich haben bekanntlich FPÖ, SPÖ, Grüne und KPÖ im Landtag Steiermark am 5. September 2019 beschlossen, dass keine weiteren finanziellen Dispositionen im Zusammenhang mit dem Grundstück in Stainach-Pürgg sowie dem geplanten Leitspital getroffen werden dürfen. Vor diesem Hintergrund beantragt die FPÖ im Zuge der morgigen Landtagssitzung, dass sich die Landesregierung für eine Adaptierung des „Regionalen Strukturplans Gesundheit Steiermark 2025“ einzusetzen hat. Konkret sollen die im RSG enthaltenen Pläne bezüglich eines „Krankenhauses Ennstal“ gestrichen und durch ein Konzept, welches den Fortbestand der bewährten Krankenhausstandorte im Bezirk Liezen vorsieht, ersetzt werden. „Der Fortbestand der Spitalstandorte Schladming, Rottenmann und Bad Aussee muss auch im RSG Verankerung finden. Nachdem der Projektstopp Anfang September mehrheitlich beschlossen wurde, müssen nun die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das von der Bevölkerung abgelehnte Zentralisierungsprojekt ein für alle Mal zu begraben. Sollte es die SPÖ mit ihrem Sinneswandel tatsächlich ernst gemeint haben, dann wird sie in der morgigen Sitzung unseren Antrag mittragen müssen“, so der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann.