„Es ist ein peinliches Manöver, um vom eigenen Versagen abzulenken und Stimmung gegen die FPÖ zu machen“, meint KO LAbg. Stefan Hermann, Landesparteisekretär der Steirischen Freiheitlichen zur Kritik Michael Schickhofers am Heeresbudget. Es sei kühn von einem steirischen Landesregierer, bei fünf Milliarden Euro Schulden im Landesbudget große Töne zu spucken. Hermann erinnert auch daran, dass Schickhofer das Finanzressort - offensichtlich wegen Überforderung - in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ an Landesrat Lang abtrat. Anstatt sich in die Bundespolitik einzumischen, sollte sich Schickhofer um die Rekordschulden der Steiermark Gedanken machen. „Schickhofer steckt wohl geistig noch im Papa-Monat fest. Anders kann ich mir diesen lächerlichen Ausritt nicht erklären“, so Hermann.
„Das Heeresbudget für 2018 ist um über 112 Millionen höher und für 2019 um knapp 70 Millionen höher als ursprünglich veranschlagt“, klärt Hermann Schickhofer auf. „Von einer Einsparung bzw. Kürzung kann keine Rede sein“, so der Freiheitliche. Für die Gesamtsituation des Bundesheeres seien zudem rote Minister hauptverantwortlich. Es sei erfreulich, dass unter Kunasek endlich eine Trendwende eingeleitet werde. „Minister Kunasek bekennt sich klar zum Erhalt des Fliegerhorsts Aigen. Die Panikmache des ums politische Überleben kämpfenden Michael Schickhofer ist entbehrlich und durchschaubar zugleich“, schließt Hermann.