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21. November 2018

FPÖ-Hermann/Deutschmann: „Maßnahmen zur Verringerung des erhöhten Verkehrsaufkommens im Grazer Umland“

Freiheitliche fordern vorübergehende Ausweitung der Tarifzone 101 der Verbund Linie im Süden von Graz. SPÖ und ÖVP lehnen entsprechenden Antrag im Landtag ab.

Die freiheitlichen Landtagsabgeordneten aus Graz Umgebung FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann (re) und LAbg. Gerald Deutschmann (li) machen sich für die Bürger der Grazer Umlandgemeinden stark und fordern eine vorübergehende Ausweitung der Tarifzone 101 der Verbund Linie im Süden von Graz.

Der Bau der Koralmbahn ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Europas, von dem die Steiermark enorm profitiert. Allerdings bringt der Koralmbahnanschluss auch mannigfaltige Herausforderungen für die ganze Region mit sich. So leiden die Bürger der Grazer Umlandgemeinden unter einem hohen Verkehrsaufkommen. Es ist davon auszugehen, dass die Bauvorhaben im Zuge der Realisierung der Koralmbahn rund um den Grazer Flughafen und südlich davon die ohnehin schon angespannte Situation zusätzlich verschärfen werden. Aus diesem Grund brachten die Freiheitlichen in der heutigen Landtagssitzung einen entsprechenden Antrag ein, der von SPÖ und ÖVP jedoch abgelehnt wurde. „Es ist bedauerlich, dass SPÖ-Verkehrslandesrat Anton Lang den Handlungsbedarf zwar bereits erkannt hat, die Regierungsparteien allerdings nicht im Stande sind, dem freiheitlichen Antrag die Zustimmung zu erteilen. Anstatt entsprechende Maßnahmen zur Verringerung des Verkehrsaufkommens zu setzen und durch eine vorrübergehende Anpassung der Tarifzonen den öffentlichen Verkehr zu attraktivieren, übt sich SPÖ-Landesrat Lang in Zurückhaltung“, so FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann.

Konkret beantragten die Freiheitlichen eine vorübergehende Ausweitung der Tarifzone 101 während der Bauphase des Koralmbahnanschlusses auf die betroffenen Gemeinden südlich von Graz. Diese liegen zu einem großen Teil nicht in derselben Tarifzone der Verbund Linie wie die Landeshauptstadt selbst. Würde man jedoch zumindest für die Dauer der Bauarbeiten die Zone 101 auf die betroffenen Gemeinden wie Kalsdorf, Wundschuh, Werndorf, Wildon etc. erweitern, würden dadurch die Kosten für eine Stundenkarte beinahe halbiert und eine Jahreskarte wäre um rund 30 Prozent günstiger. „Diese Maßnahme wäre mit nur wenig Aufwand realisierbar, würde allerdings einen großen Mehrwert für die betroffenen Bürger darstellen. Darüber hinaus könnten dadurch viele Bürger dazu bewogen werden, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist es umso bedauerlicher, dass SPÖ und ÖVP heute gegen den freiheitlichen Antrag stimmten. Damit stellt die schwarz-rote Landesregierung einmal mehr unter Beweis, dass sie ihr parteipolitisches Kalkül über die Bedürfnisse der heimischen Bevölkerung stellt“, so LAbg. Gerald Deutschmann abschließend.


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