Im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz, die über die offizielle Facebookseite der Arbeiterkammer (AK) Steiermark übertragen worden war, gerierten sich die SPÖ-Parteigänger Josef Pesserl, seines Zeichens AK-Präsident, ÖGB-Chef Horst Schachner sowie SPÖ-Nationalrat Josef Muchitsch als selbsternannte Arbeiterretter. Der Missbrauch einer überparteilichen Organisation wurde dabei mehr als ersichtlich: So wurden nicht nur die Facebookseite zur Übertragung der Pressekonferenz genutzt, sondern auch ein Roll-Up sowie Namensschilder mit AK-Logos verwendet. „Einmal mehr zeigt sich der schamlose Zugriff der SPÖ auf die Arbeiterkammer und den ÖGB. Von einer Überparteilichkeit sind beide Einrichtungen weit entfernt, viel mehr agieren diese als Steigbügelhalter einer von der Löwelstraße aus gesteuerten Gräuelkampagne gegen die neue Bundesregierung und ein Gesetz, das in seiner endgültigen Fassung noch nicht einmal vorliegt“, zeigt sich FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann empört.
Auch die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) kritisieren AK-Präsidenten Pesserl, der ohne zu zögern bereit ist, die Überparteilichkeit der Arbeiterkammer am Altar der oppositionellen Rundumschläge zu opfern – und das ausschließlich für die Interessen seiner Parteigenossen aus der SPÖ! „Der Arbeiterkammerpräsident hat mit seinen permanenten Angriffen gegen die Regierung längst den Weg des Miteinanders verlassen. Es ist schlichtweg unseriös, gegen ein in Ausarbeitung befindliches Gesetz in dieser Art und Weise zu polemisieren. Der Missbrauch der AK als Plattform, um SPÖ-gewünschte Klassenkämpfe herbeizuführen, ist entschieden abzulehnen. Mit diesem Auftritt hat der Kammerpräsident der Interessensvertretung der Arbeiternehmer einen Bärendienst erwiesen“, so FPÖ-Kammerrat und AK-Vorstandsmitglied Korschelt abschließend.