„Wie eigentlich zu erwarten war, gibt es exakt zwei Jahre nach ihrer Schaffung innerhalb der rot-schwarzen Koalition wieder eine heftige Kontroverse um die ÖBIB. Statt neue sinnvolle Strukturen zu schaffen, wählten damals SPÖ und ÖVP den klassischen Weg des Schaffens von neuen Jobs für Parteifreunde und der Freunderlwirtschaft - als neue strategische Neuausrichtung der Bundesbeteiligung im Rahmen eines Gesamtkonzepts war das wohl nicht“, sagte heute der FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. MMMag. Dr. Axel Kassegger zum laufenden SP/VP-Streit.
"Diese SP/VP-Konstruktion war im Grunde ein Schritt zurück in die Verpolitisierung. Dies zeigte sich alleine durch die Umwandlung von einer AG in eine GesmbH. Dabei wurde auf den Aufsichtsrat verzichtet und diese GesmbH brachte somit auch die Möglichkeit eines direkten Zugriffes über das Weisungsrecht auf die Geschäftsführung und zu einer direkten Einmischung in das Tagesgeschäft“, erklärte Kassegger.
„Wie man aus der Vergangenheit weiß, wird aber dieser rot-schwarze Streit leider wieder nur in einem faulen Kompromiss enden und die exzessiven SP/VP-Postenschachereien werden weiter fröhliche Urständ feiern", so der FPÖ-Wirtschaftssprecher.