„Obwohl die vom Finanzminister Schelling erhofften Mehreinahmen von 900 Millionen Euro für 2016 durch die Registrierkassenpflicht bei weitem nicht erreicht wurden und nur um 100 Millionen Euro lagen – 2017 werden es maximal 200 Millionen Euro sein -, tritt ab 1.April eine weitere Schikane in diesem Bereich in Kraft. Ab diesem Tag muss nämlich die Registrierkasse der Registrierkassensicherheitsverordnung entsprechen. Das bedeutet daher noch mehr Bürokratie, noch mehr Zeitaufwand und einen noch größeren finanziellen Aufwand für die Wirtschaftsbetriebe – und das ist kein übler Aprilscherz“, kritisierte heute FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. MMMag. Dr. Axel Kassegger.
Ab 1. April 2017 müssen nämlich alle Belege ‚signiert‘ und die Sicherheitseinrichtungen und Registrierkassen über FinanzOnline angemeldet werden. Alleine für die technische Umsetzung braucht man beinahe schon einen EDV-Lehrgang, vor allem aber sehr viel Zeit und in vielen Fällen ist es sogar notwendig, ein neues Gerät anzuschaffen“, erklärte Kassegger.
„Da der finanzielle und bürokratische Aufwand bei dieser dubiosen Registrierkassenpflicht für die Betriebe immer mehr zunimmt, die Mehreinnahmen für den Finanzminister aber weit unter den Erwartungen bleiben, muss diese Zwangsbeglückung ‚Registrierkasse‘ rasch abgeschafft werden. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis SPÖ und ÖVP auch in diesem Fall draufkommen, dass auch diese Maßnahme ein glatter Rohrkrepierer ist?“, fragte Kassegger.