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10. Juli 2014

FPÖ-Klubchef Amesbauer: Steirisches Direktorenbestellungssystem rasch reparieren!

FPÖ fordert Änderung des Punktesystems bei Auswahlverfahren für steirische Schuldirektoren.

Seit der Einführung des neuen Punktebewertungssystems zur Bestellung von Schuldirektoren gehen an zahlreichen steirischen Schulen die Wogen hoch. Bei der „Direktorenbestellung neu“ werden pädagogische Kenntnisse der Kandidaten durch den Landesschulrat und Managementfähigkeiten durch ein externes Unternehmen bewertet. Die Freiheitlichen fordern nun, dass die Gewichtung der Punkte der einzelnen Beurteilungskriterien überarbeitet werden. FPÖ-Klubchef Hannes Amesbauer: „Wir stehen zum Punktesystem und haben dieses im Sinne einer transparenten Bestellung von Schulleitern mitbeschlossen. Es kann aber nicht geleugnet werden, dass die derzeitige Ausformung des Bestellungssystems in vielen Fällen an der Lebenswirklichkeit vorbeischrammt. Eine Überarbeitung der Punktevergabe bei einzelnen Kriterien ist dringend notwendig“, so Amesbauer, der einen „Runden Tisch“ zum aktuellen Bewertungssystem fordert.

Lehrerboykott, Drohbriefe, Elternproteste und vieles mehr: das neue Direktorenbestellungssystem der Landesregierung sorgte in den letzten Wochen für viel Unmut. „Das Punktesystem konnte in seiner bisherigen Ausgestaltung den hehren Zielen, die bei der Einführung versprochen wurden, nicht gerecht werden. Wir wollen dieses System nicht komplett in Frage stellen, aber es kann nicht geleugnet werden, dass bei manchen Verfahren nicht immer der am besten geeignete Bewerber den Zuschlag erhielt. Die Kompetenzbereiche Erfahrung und Integrierung in das Gemeindeumfeld der Region werden derzeit viel zu schwach im Punktesystem berücksichtigt, akademische Grade werden indes zu stark gewichtet“, so Amesbauer.

Die Freiheitlichen fordern daher einen „Runden Tisch“, um so rasch wie möglich eine Neuverteilung der Punktevergabe auf den Weg zu bringen und künftig „mehr Gerechtigkeit beim Auswahlverfahren sicherzustellen“. Dabei sollen Vertreter der Landtagsparteien, Mitglieder des Landesschulratskollegiums und Experten aus der zuständigen Abteilung des Landes teilnehmen.


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