Der Schulstart reißt bei vielen Steirern ein Loch ins Familienbudget. Zudem sind im Vergleich zum Vorjahr die Kosten für ein durchschnittliches Startpaket um 5,4 Prozent gestiegen. Die Freiheitlichen fordern nun, was in fünf anderen Bundesländern bereits Realität ist: ein Schulstartgeld für Schulanfänger. FPÖ-Klubchef Georg Mayer: „Die Steiermark ist eines von drei Bundesländern, in denen es kein Schulstartgeld gibt – nicht gerade ein Ruhmesblatt sozial gerechter Familienpolitik. Wir fordern daher die Einführung eines Schulstartgeldes in der Höhe von 50 Euro pro Taferlklassler“, so Mayer, der bereits einen entsprechenden Antrag für die kommende Landtagssitzung einbrachte.
Derzeit beträgt das Schulstartgeld je nach Bundesland zwischen 29 und 158 Euro. In Tirol, Wien, Oberösterreich, Kärnten und dem Burgenland können sich Schüler bzw. deren Eltern darüber freuen, nicht jedoch in der Steiermark. Diesen Umstand will der freiheitliche Klubchef nun ändern. „Angesichts der Preissteigerung bei Gütern des täglichen Bedarfs ist die Einführung eines Schulstartgeldes eine wichtige Maßnahme, um die steirischen Familien zu entlasten. Um sicherzustellen, dass das Geld auch zweckentsprechend verwendet wird, sollte es nicht in bar, sondern in Form von Gutscheinen zur Verfügung gestellt werden“, fordert Mayer.
Der Freiheitliche will das Schulstartgeld auf Basis einer sozialen Staffelung verwirklicht wissen. „Dadurch bleiben die Kosten für die 11.000 steirischen Taferlklassler überschaubar und es erhalten wirklich nur jene eine Unterstützung, die diese auch wirklich brauchen“, so der Mayer, der die Reformpartner einlädt, ihre „Blockade gegen Oppositionsanträge zu überdenken und im Sinne der Sache dieser Initiative zuzustimmen“.