Seit mehreren Wochen halten die Jungen Grünen in der Steiermark die Veranstaltungsreihe „Facetten des Rechtsextremismus“ ab. Das Projekt wird von Jugendlandesrat Schickhofer mit mehreren tausend Euro unterstützt – kleines Problem dabei: Im Zuge der Veranstaltungen dieses Projektes wurden mehrmals die Demonstrationen gegen den Akademikerball beworben, obwohl diese mit dem Projekt an sich nichts zu tun hatten. FPÖ-Klubchef Georg Mayer: „Es ist äußerst befremdlich, dass die Grüne Jugend ein vom Land finanziertes Projekt dazu missbraucht, Gratis-Busse für eine Demonstration zu bewerben, um gemeinsam mit gewalttätigen, randalierenden Linksextremisten durch die Wiener Innenstadt zu ziehen. Die Bilanz dieser 'Wir sind friedlich, was seid ihr?'-Demo: 15 Festnahmen, 20 verletzte Personen und über eine Million Euro an Sachschaden“, so Mayer, der eine Anfrage an Jugendlandesrat Schickhofer einbrachte, um den möglichen Verstrickungen der Jungen Grünen in die gewalttätige, linksextreme Szene auf den Grund zu gehen.
Für den Freiheitlichen, er war selbst Besucher des heurigen Akademikerballs, steht außer Zweifel, dass sich die Mehrheit der Demonstranten friedlich verhielt und nur eine kleine Gruppe Polizeiautos, Geschäfte und Auslagenfenster zertrümmerte. „Dennoch muss festgehalten werden, dass diese gewaltbereite Gruppe auf der Homepage der Grünen Jugend www.nowkr.at zu den Demonstrationen eingeladen wurde. Wer sich mit den Hunden ins Bett legt, darf sich nicht wundern, wenn er mit Flöhen aufwacht“, so Mayer. Der Freiheitliche weiter: „Man stelle sich vor, welche Wellen es schlagen würde, wenn mehrere hundert Rechtsextremisten gegen den Tuntenball in Graz demonstrieren würden und auch nur ein einziger freiheitlicher Funktionär bei dieser Demo dabei wäre. Die Grünen würden nationalen Notstand ausrufen. Wenn jedoch Linksextremisten die Wiener Innenstadt verwüsten, eine Million Euro an Sachschaden entsteht, 15 Personen festgenommen und 20 verletzt werden – geht das bei den Grünen als Versammlungs- und Meinungsfreiheit durch. Das steht in keiner Relation“, so Mayer.
Besonders aufklärungswürdig ist für den Freiheitlichen die Tatsache, dass die steirischen Jungen Grünen nicht bereit sind, sich vom antifaschistischen, randalierenden Anarcho-Mob zu distanzieren. „Wenn der Steirer Cengiz Kulac, immerhin Chef der Jungen Grünen Österreichs, sich bei 'allen DemonstrantInnen' für ihr Erscheinen bedankt, spricht dies Bände“, so Mayer abschließend.
Anhang:
fileadmin/Content/Steiermark/Download/Anfrage_Gruene_Jugend_Unseren_Hass_den_koennt_ihr_haben.pdfAnfrage Grüne Jugend - Unseren Hass den könnt ihr haben