Die Situation am steirischen Arbeitsmarkt bleibt weiterhin angespannt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Arbeitslosenrate um zehn Prozent – über 38.000 Steirer sind ohne Arbeit. FPÖ-Klubchef Georg Mayer: „Durch die Öffnung des Arbeitsmarktes am 1. 1. 2014 für Bulgarien und Rumänien ist mit einer weiteren Verschärfung der Situation zu rechnen. Von der Bundesregierung ist in dieser Frage nichts zu erwarten, es bleibt daher der steirischen Landesregierung vorbehalten, mit Konjunktur- und Sonderinvestitionsprogrammen im Bereich des Baugewerbes entgegenzusteuern“, fordert Mayer.
Seit Jahren warnen die Freiheitlichen vor den negativen Folgen der uneingeschränkten Arbeitsmarktöffnung für osteuropäische Staaten. FPÖ-Klubobmann Georg Mayer verweist dabei auf eine Statistik des Sozialministeriums, der zufolge im 3. Quartal des Jahres 2013 die Zahl der unselbständig Beschäftigten in der Steiermark um 6.144 Personen gestiegen ist. Im selben Augenblick ist jedoch die Zahl inländischer Arbeitskräfte um 1.632 gesunken während die Anzahl ausländischer Arbeitskräfte um 7.776 Personen stieg.
Mayer dazu: „Damit trifft genau das ein, wovor wir immer gewarnt haben. Der Verdrängungswettbewerb am steirischen Arbeitsmarkt, eine höhere Arbeitslosigkeit der heimischen Bevölkerung sowie Lohndumping sind zu unleugbaren Tatsachen geworden. Es ist an der Zeit, dass SPÖ und ÖVP die rosarote Brille abnehmen und der Realität ins Auge blicken“, so Mayer. Der Freiheitliche weiter: „Die Arbeitsmarktöffnung für Rumänen und Bulgaren zum Jahreswechsel wird die Situation dramatisch verschärfen. Wir haben von Anfang an vor dieser Entwicklung gewarnt. Rot, Schwarz und Grün haben sich darüber lustig gemacht. Jetzt stehen sie vor dem Scherbenhaufen einer völlig verfehlten Arbeitsmarktpolitik“, so der Freiheitliche abschließend.