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05. März 2012

FPÖ-Klubchef Mayer: Ausländeranteil in Volksschulen nimmt bedenkliche Ausmaße an!

Anstieg von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache um knapp 20 Prozent – hoher Anteil vor allem in steirischen Städten: Graz 43%, Kapfenberg 38%, Knittelfeld 37% und Leoben 34%.

Der Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache steigt stetig an. Waren es vor 5 Jahren noch 5.320 Schüler so stieg die Zahl im laufenden Schuljahr um 909 Schüler – eine Steigerung um exakt 17 Prozent. Besonders drastisch ist die Entwicklung in den steirischen Städten. In Graz sind fast die Hälfte aller Volksschüler Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache (43%), einen vergleichsweisen hohen Anteil weisen auch die obersteirischen Städte Kapfenberg (38%), Knittelfeld (37%) und Leoben (34%) auf, wie die Steirischen Freiheitlichen in einer Anfrage an die Bildungslandesrätin Elisabeth Grossmann in Erfahrung brachten. FPÖ-Klubchef Georg Mayer fordert daher „einen maximalen Ausländeranteil von 25% pro Schulklasse, einen verpflichtenden Deutschtest für Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache sowie ein Vorschuljahr für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen“.

Starkes Stadt-Land Gefälle

Auf die gesamte Steiermark verteilt, beträgt der Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache 15 Prozent – Tendenz steigend. „Knapp 5 Prozent davon verfügen über derart schlechte Deutschkenntnisse, dass sie nicht als ordentliche, sondern als außerordentliche Schüler geführt werden müssen“, zitiert FPÖ-Klubchef Georg Mayer aus der schriftlichen Anfragebeantwortung. Während am Land der Anteil vergleichsweise gering ausfällt, ist neben der Landeshauptstadt Graz (43%) sowie in den obersteirischen Städten Kapfenberg (38%), Knittelfeld (37%), Leoben (34%), Liezen (31%) und Rottenmann (30%) die größte Konzentration festzustellen. 


Graz: Fast Hälfte aller Volksschüler nicht mehr deutscher Muttersprache

In Graz hat fast jeder zweite Volksschüler nicht mehr Deutsch als Muttersprache. Besonders in den Stadtbezirken Gries (86 %), Lend (77%), Eggenberg (62%) und Jakomini (60%) ist der Anteil besonders hoch. Spitzenreiter ist die Volksschule St. Andrä im Bezirk Gries. Hier beträgt der Anteil an Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache 98%. „Von 151 Schülern besuchen nur mehr 3 Kinder mit deutscher Muttersprache diese Schule. Wie soll hier Integration stattfinden? Es ist an der Zeit, die rosarote Brille im Bildungsbereich abzunehmen und den Realitäten ins Auge zu schauen. Es herrscht dringender Handlungsbedarf, um den Kindern von morgen eine Ausbildung zu ermöglichen, die sie für die Zukunft brauchen“ so Mayer. 


Freiheitliche Forderungen: 25% maximaler Ausländeranteil, Deutschtests und Vorschuljahr

Bildungsexperten und zahlreiche Studien bestätigen, dass ein Ausländeranteil von über 35% negative Auswirkungen auf das Lern- und Unterrichtsniveau sowie das Zusammenleben innerhalb des Klassenverbandes zur Folge hat. „Wir fordern daher einen maximalen Anteil von 25% von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache. Sonst kippt das Klima in der Klasse und Integration wird nahezu unmöglich gemacht“ so Mayer. 

Die FPÖ fordert weiters einen verpflichtenden Deutschtest vor dem Schuleintritt für Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache sowie ein verpflichtendes Vorschuljahr für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen. „Der Erwerb der deutschen Sprache ist der Schlüssel, um am Unterricht teilnehmen zu können, Integration sicherzustellen und letztendlich erfolgreich am Arbeitsmarkt partizipieren zu können“ so Mayer abschließend.

Weitere Städte:
Mureck 27%, Feldbach 25%, Weiz: 21%, Leibnitz: 20%

Anhang: Anteil der Kinder nichtdeutscher Muttersprache in der Steiermark im Überblick



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