FPÖ-Klubchef Mayer: Hainzl, Ranner, Kasic – wer ist der Nächste in der ÖVP?

Im Zuge der heutigen Landtagssitzung machten die Freiheitlichen die Tätigkeiten des ÖVP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Kasic zum Thema: „Nach einem Bericht der Wochenzeitung Falter hat Kasic für seine Tätigkeit als Herausgeber der „BezirksRevue“ seit August 2007 78.000 Euro von einem Glücksspielkonzern kassiert während er im Landtag den Leiter des Glücksspiel-Unterausschusses mimte. Zusätzlich übt Kasic in der Wirtschaftskammer die Funktion des Obmannes jener Fachgruppe aus, zu der auch die Automatenwirtschaft zählt. Diese Optik ist verheerend und passt ins Bild der gebeutelten ÖVP“ so FPÖ-Klubobmann Georg Mayer.

Die Wochenzeitung „Falter“ hatte in seiner morgen erscheinenden Ausgabe bereits vorab über die Tätigkeiten des Abgeordneten Wolfgang Kasic berichtet. Die Freiheitlichen brachten die Thematik in den Landtag und stellten Kasic zur Rede. „Laut den Enthüllungen kassiert Kasic einerseits für 45 ganzseitige Inserate 78.000 Euro von einem Glücksspielkonzern, andererseits werkt er im Landtag als Glücksspielverhandler auf die Gesetzgebung mit. Diese Optik ist verheerend und wird nicht dazu beitragen, dass die ÖVP nach der Affäre Hainzl, Ranner und nun Kasic das Image der Lobbyisten- und Spesenskandalpartei wieder loswird“ so Mayer.

Bemerkenswert ist für Mayer auch, dass „Kasic in der Landtagssitzung zu den Vorwürfen in keiner Weise Stellung genommen hat. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, ist er aus unserer Sicht rücktrittsreif“ so Mayer abschließend.