Als „Rückschritt in Metternichsche Zeiten und rein politisch motivierte Entscheidung“ bezeichnet der steirische FPÖ-Klubchef Georg Mayer die Vorgehensweise der Betreibergesellschaft, den seit 43 Jahren in der Hofburg abgehaltenen WKR-Ball nicht weiter zu verlängern. Auf scharfe Kritik stößt bei Mayer die groteske und peinlich anmutende Begründung der Entscheidung: „Die Absage mit der 'aktuellen politischen und medialen Dimension' zu argumentieren, ist absolut lächerlich. Auch der Wiener Opernball wird jedes Jahr von Protesten linker Chaoten begleitet und wird wohl nicht aufgrund der damit einhergehenden 'politischen und medialen Dimension' abgesagt werden“ so Mayer, der dem Ballkomitee seine Unterstützung zusichert und „jetzt erst Recht“ am nächsten WKR-Ball teilnehmen wird.
„Als privatrechtliche Körperschaft im Eigentum der öffentlichen Hand ist diese Vorgehensweise grob fahrlässig für den Tourismus“ so Georg Mayer, der darauf verweist, dass der WKR-Ball „tausende Gäste aus der Bundesrepublik, der Schweiz und anderen Ländern in die Bundeshauptstadt“ bringt. Der Freiheitliche weiter: „Nicht die Ballorganisatoren sind für die 'politische und mediale Dimension' des Balls verantwortlich, sondern linke Anarchisten und gewaltbereite Berufsdemonstranten, die zwar Toleranz predigen, aber andere Ansichten und Standpunkte nicht tolerieren“ so Mayer.
Als „blanken Hohn“ gegenüber dem Ballkomitee bezeichnet Mayer den Verweis der Hofburg GmbH, dass die Hofburg jedem Veranstalter offenstehe, dessen Veranstaltung nicht gegen das Gesetz verstößt. „Wenn dem wirklich so ist, steht dem WKR-Ball 2013 in der Hofburg nichts im Wege. Die einzigen, die regelmäßig mit dem Gesetz in Konflikt geraten, sind die gewaltbereiten Unruhestifter der linken Gutmenschenfraktionen, jedoch keineswegs die Gäste des Balls, die wirtschaftlich erfolgreich und fest in der Gesellschaft verankert sind“ so Mayer abschließend.