„'Gefahr im Verzug' – akuter Ärztemangel an der Unfallchirurgie Graz! Ausfluss rotschwarzer Einsparungen im Gesundheitsbereich?“ lautete der Titel der Aktuellen Stunde, die auf Initiative der Freiheitlichen heute im Landtag abgehalten wurde. FPÖ-Klubchef Georg Mayer: „Die operative Führung der KAGes ist offensichtlich nicht Willens den Personalnotstand an der Grazer Unfallchirurgie zu beenden, daher ist die politisch zuständige Landesrätin in ihrer Verantwortung als Eigentümervertreterin gefordert, in dieser Causa tätig zu werden. Es kann nicht sein, dass Ärzte aufgrund von Arbeitsüberlastungen in Konflikt mit dem Arbeitszeitengesetz kommen - die Aufstockung des Personals ist das Gebot der Stunde und muss so rasch wie möglich umgesetzt werden“ , fordert Mayer.
Der Ärztemangel an der Unfallchirurgie hat in der Vergangenheit schon mehrmals zu brenzligen Situationen geführt. „Wenn Notfallpatienten auf das Glück angewiesen sein müssen, um überhaupt erst in den OP-Saal zu gelangen, besteht akuter Handlungsbedarf“, so der freiheitliche Klubobmann. Sein Antrag, die Landesregierung zu beauftragen, für die notwendige Anzahl an Dienststellen an der Unfallchirurgie Graz Sorge zu tragen, wurde von SPÖ, ÖVP und GRÜNEN abgelehnt. Der Freiheitliche dazu: „Dieses Abstimmungsverhalten ist symptomatisch für die Gesundheitspolitik in unserem Bundesland“, so Mayer abschließend.