RFJ-Steiermark: Unsere Frauen sind kein Freiwild!
23. März 2016
Nachdem SPÖ-Chef Edmund Müller, trotz Selbstkündigung, für seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Joanneum Research eine Luxuspension von 1.000.000 Euro gewährt wurde, darf sich nun auch sein schwarzes Pendant, der ÖVP-nahe Bernhard Pelzl, über denselben Privilegienvertrag freuen. „Pelzl ist wie Müller seit 1997 Geschäftsführer der Joanneum Research und hat daher Anspruch auf denselben Millionen-Luxusvertrag wie der Grazer SPÖ-Chef. Auf der einen Seite wird der steirischen Bevölkerung ein Sparpaket der Grauslichkeiten aufoktroyiert, auf der anderen Seite kassieren rote und schwarze Parteigänger Pensionen in Millionenhöhe. Diese Optik in Zeiten des Sparpaketes ist fatal“ kritisiert FPÖ-Klubchef Georg Mayer.
Wie der Grazer SPÖ-Chef, Edmund „Müllionär“ Müller, kann auch der zweite Geschäftsführer der Joanneum Research, der ÖVP-nahe Bernhard Pelzl, zwischen einer monatlichen Pension von ca. 6.000 Euro oder einer Einmalzahlung in der Höhe von knapp 1.000.000 Euro wählen. Pelzl wurde, so wie Müller, im Jahre 1997 streng nach dem Proporzsystem als Geschäftsführer der landesnahen Joanneum Research von der damaligen rot-schwarzen Landesregierung bestimmt. Üppige Pensionsansprüche inklusive.
„Nun hat auch die ÖVP ihren Müllionär“ bringt es FPÖ-Klubobmann Georg Mayer auf den Punkt. Mayer weiter: „Voves und Schützenhöfer müssen nun der Bevölkerung erklären, warum sie bei Behinderten, der Jugendwohlfahrt, der Wohn- und Pendlerbeihilfe drastische Kürzungen vornehmen, hingegen ihre Parteigängern durch die Tätigkeit in landesnahen Betrieben Millionen kassieren. Wenn alle den Gürtel enger schnallen müssen, dann auch Müller und Pelzl“ so Mayer.
„Nachdem unsere Anträge auf Aussetzung der Gehaltserhöhung für Aufsichtsräte von SPÖ und ÖVP im Landtag abgelehnt wurden, werden wir uns das Ausschreibungsverfahren für den neuen Geschäftsführer der Joenneum Research genau anschauen“ so der freiheitliche Klubobmann abschließend.
