Empört zeigt sich FPÖ-Klubchef Mayer über die im Rohbericht des Landesrechnungshofes kritisierten Beratungsleistungen: „SPÖ und ÖVP lassen keine Gelegenheit aus, die Steirer zu schröpfen, versorgen aber mit fragwürdigen Beraterverträgen ihre eigenen Parteigünstlinge auf Kosten der Steuerzahler“ so Mayer, der fordert, dass der Betrag der nicht genehmigungspflichtigen Aufträge von 30.000 auf 10.000 Euro gesenkt werden soll. Besonders verwunderlich ist für Mayer die nachträgliche Genehmigung von Beratungskosten in der Höhe von 900.000 Euro ohne Regierungsbeschluss. „Wir werden dazu eine schriftliche Anfrage im Landtag einbringen“ kündigt Mayer an.
„SPÖ und ÖVP schließen Spitäler, sparen im Behinderten- und Bildungsbereich vergeben aber im großen Stil millionenschwere Beraterverträge an ihre eigenen Parteigünstlinge. 'Sparen bei der Bevölkerung – prassen bei den Parteigünstlingen' lautet offensichtlich das neue Motto der selbsternannten Reformpartner. Diese Optik ist verheerend“ so FPÖ-Klubchef Georg Mayer in Richtung SPÖ und ÖVP.
Nicht weiter verwunderlich ist für den Freiheitlichen, die Tatsache, dass kaum Vergleichsangebote eingeholt wurden: „Bei mehreren Angeboten könnte dem guten Parteifreund der Auftrag durch die Lappen gehen“ zeigt Mayer auf.
Bezeichnet ist für Mayer auch der Umstand, dass zahlreiche Aufträge bis in der Größenordnung von 30.000 Euro vergeben wurden. Bis zu diesem Betrag können die Regierungsmitglieder Aufträge freihändig, ohne Beschluss vergeben. FPÖ-Klubchef Mayer fordert nun, diesen Betrag auf 10.000 Euro herabzusetzen. „Damit soll ein erster Schritt in Richtung Transparenz im rot-schwarzen Beraterdschungel gesetzt werden. Weitere Schritte, vor allem zur Bekämpfung der Schlamperei sowie zum Ausbau der Kontrollmöglichkeiten, müssen nun folgen“ so Mayer abschließend.