Die Freiheitlichen sprechen sich gegen den Vorstoß der Wirtschaftskammer, die gesetzlich festgelegten Feiertagszuschläge für Nicht-Kirchenmitglieder zu streichen, aus.
FPÖ-Klubchef Georg Mayer dazu: „Auch wenn Österreich ein Land mit christlich-abendländischer Prägung ist, kann es nicht angehen, dass Menschen wegen ihres Glaubens vom Staat finanziell bevorzugt oder benachteiligt werden. Das widerspricht nicht nur dem in der Bundesverfassung verankerten Gleichheitsgrundsatz, sondern würde auch die seit der Aufklärung gelebte Trennung von Kirche und Staat konterkarieren“ so der freiheitliche Klubchef.
Mayer weiter: „Genauso wie sich die Religion in Staatsangelegenheiten nicht einzumischen hat, hat auch der Staat nicht einzelne Menschen für ihren Glauben zu begünstigen oder zu diskriminieren. Dies würde uns vor die Zeit der Aufklärung zurückwerfen“ stellt Mayer fest.