Anlässlich der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag informiert die FPÖ-Knittelfeld über die aktuellen Vorkommnisse in der Gemeindestube. Der Stadtparteiobmann Ing. Siegfried Oberweger spricht von einer Resolution gegen Atomkraft, der Schaffung eines Wohnraum-Kontingents und einer destruktiven KPÖ.
Der Knittelfelder Stadtparteiobmann und Gemeinderat Ing. Siegfried Oberweger informiert: „Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung sind wir vom Bürgermeister gebeten worden, einen gemeinsamen Antrag für eine Resolution gegen Atomkraft einzubringen. Die FPÖ steht ohnehin für den verstärkten Einsatz von erneuerbarer Energie, daher wird auch die Stadtpartei diesen Antrag voll unterstützen!“
Bürgermeister Schafarik gab des Weiteren bekannt, dass er gerne Fraktionen übergreifend ein Konzept für die Stadt Knittelfeld ausarbeiten würde. Oberweger: „Es geht konkret darum, ein Wohnraum-Kontingent zu schaffen. Die FPÖ möchte in dieser Erstellung aber gerne die Bevölkerung einbinden. Es sind alle Knittelfelder Bürger aufgefordert, zu uns ins Bezirksbüro zu kommen und ihre Wünsche und Ideen bei uns zu deponieren. Wir werden diese einarbeiten und im Gemeinderat einbringen!“
Außerdem ist die Errichtung eines Einkaufszentrums in Knittelfeld geplant. Oberweger: „Gebaut werden soll am Stadtrand von Knittelfeld. Für diese Errichtung haben alle Fraktionen gestimmt, außer die KPÖ. Begründet wurde diese Ablehnung von den Kommunisten dadurch, dass Betriebe aus der Innenstadt wegziehen werden bzw. die Kaufkraft abwandern wird. Das Konzept der Arena am Waldfeld aber zeigt, dass zentral gelegene Geschäfte genauso ihren Umsatz machen!“ Die KPÖ befürchtet zudem die Schließung des Spar-Marktes in der Schubertstraße, wenn ein solches Einkaufszentrum errichtet wird. Oberweger: „Eine Schließung hängt doch immer noch von der Frequentierung der Kunden ab!“
Einmal mehr kontraproduktiv für Oberweger war die Forderung der KPÖ, die Innenstadt zu beleben: „In der Vergangenheit hat gerade die KPÖ immer wieder den Ausbau und die Belebung der Innenstadt verhindert! Dass jetzt plötzlich diese Forderung aufgestellt wird ist mehr als doppelzüngig!“ Der freiheitliche Stadtparteiobmann weiß: „Die KPÖ verhält sich nicht wirklich hilfreich für die Knittelfelder Bevölkerung. Immer wieder wird versucht, wirtschaftlich sinnvolle Projekte für die Stadt zu verhindern!“