Skip to main content
05. November 2015

FPÖ-Kober: Vereinbarkeit von Beruf und Spitzensport

Zahlreiche Spitzensportler sind leider arbeitslos. Viele Sportler schlittern zudem in die Langzeitarbeitslosigkeit, wenn ihre Karriere im Leistungssport vorbei ist. Die Freiheitlichen stellten nun einen Antrag, der die Vereinbarkeit von Spitzensport und Beruf sicherstellen soll. „Unternehmer, die Spitzensportler beschäftigen, sollten seitens des Landes unterstützt werden“, fordert LAbg. Herbert Kober, Sportsprecher der FPÖ-Steiermark.


Aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der freiheitlichen Sportsprecherin auf Bundesebene NAbg. Petra Steger an SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer geht hervor, dass die Zahl der arbeitslosen Spitzensportler und Trainer kontinuierlich ansteigt. Ende Juni 2015 waren 589 ohne Arbeitsplatz, weitere 72 in Schulungen.

Kober weiß, dass es für Athleten und Trainer sehr schwierig ist, Beruf und Sport miteinander zu vereinen. „Es gibt zudem derzeit für Unternehmen, abgesehen von einem möglichen Werbewert des beschäftigten Sportlers, kaum Anreize, aktive Wettkämpfer zu beschäftigen“, moniert Kober.

In diese Kerbe schlägt der FPÖ-Antrag. Nach dem Vorbild des bedauerlicherweise abgeschafften „Blum-Bonus“ im Lehrlingsbereich sollen Betriebe gezielt finanziell gefördert werden, wenn sie Sportler ausbilden (Lehre) oder diesen eine Arbeitsstelle zur Verfügung stellen. „Durch die Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen für Unternehmen bzw. Arbeitgeber, die Athleten beschäftigen, wird der hohen Arbeitslosigkeit unter Sportlern entgegengewirkt. Überdies setzt man wichtige Impulse für den steirischen Spitzensport“, schließt Kober.


© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.