Verärgert zeigt sich FPÖ-LAbg. Anton Kogler über die Berufung des Unterfladnitzer Bürgermeisters Gerhard Hütter, den PKW-Verkehr für vier Monate auf die Gemeindestraße umzuleiten, um die Sanierung der Arndorfbach- und Weizbachbrücke realisieren zu können. „Die Sanierungsarbeiten an den beiden Brücken sind dringend notwendig. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist auf dieser Strecke vor allem für die Wirtschaftsstandorte Weiz und Gleisdorf von enormer Bedeutung. Hütters Spiel mit der Sicherheit des steirischen Straßennetzes ist letztklassig, vor allem angesichts der Tatsache, dass der ÖVP-Bürgermeister die Bauverhandlung im August schwänzte und nun aus heiterem Himmel plötzlich Einspruch erhebt“ so der regionale Wahlkreisabgeordnete Anton Kogler.
Die 52 Jahre alte Arndorfbachbrücke sowie die 49 Jahre alte Weizbachbrücke weisen durch Frost- und Tausalzeinwirkungen erhebliche Schäden auf. Für die dringend notwendige Sanierung wäre die Brücke für den PKW-Verkehr gesperrt worden und vom Norden über St. Ruprecht, vom Süden über Unterfladnitz umgeleitet worden.
„Die PKW-Umleitung über Unterfladnitz wurde vor allem deshalb geplant, um den zu erwartenden Stau, der durch die Reduzierung auf eine Fahrspur für zwei Fahrtrichtungen entstanden wäre, so gering wie möglich zu halten. Schließlich hätte eine mobile Ampel wechselseitig den Verkehr geregelt, was große zeitliche Verzögerungen nach sich gezogen hätte. Für Anrainer gilt das Fahrverbot natürlich nicht“ klärt Kogler auf und kritisiert in diesem Zusammenhang die „bewussten Falschmeldungen des völlig desinformierten ÖVP-Bürgermeisters“.
Kogler weiter: „Wenn es um die Sicherheit im steirischen Straßenverkehr geht, darf es keine billigen Taschenspielertricks auf dem Rücken der Menschen geben. Hütter begreift die Bedeutung des Verkehrsprojektes offensichtlich nicht – hätte er an der Bauverhandlung am 24. August teilgenommen, wäre dies vielleicht anders“ so Kogler, der damit rechnet, dass die Berufung Hütters rechtlich nicht standhalten wird.