In der gestrigen Landtagssitzung lehnten SPÖ und ÖVP die freiheitlichen Initiativen zur Unterstützung der ehrenamtlichen Blaulichtorganisationen mit zweifelhaften Wortmeldungen ab. FPÖ-LAbg. Toni Kogler dazu: „Vertreter von SPÖ und ÖVP lassen keine Gelegenheit aus, um auf die hohe Bedeutung der freiwilligen Einsatzorganisationen hinzuweisen. Wenn es jedoch um die Unterstützung für dringend notwendige Investitionen geht, sind ihnen die Anliegen der Ehrenamtlichen offensichtlich völlig egal. Sonntagsreden haben die freiwilligen Helfer schon oft genug gehört, wir brauchen endlich herzeigbare Taten“, so Kogler im Plenum des Landtages in Richtung SPÖ und ÖVP.
Die Freiheitlichen beantragten die flächendeckende Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren mit Navigationsgeräten sowie eine Gratis-Schutzimpfung für Florianijünger, da diese oft einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Kogler dazu: „Durch den Kontakt mit Blut oder verseuchtem Wasser besteht erhöhte Gefahr für eine Ansteckung mit Hepatitis A und B. Für Sanitäter, Polizisten und Müllsortierer bezahlt die Allgemeine Unfallversicherung die Kosten für diese Schutzimpfungen. Da für Feuerwehrmitglieder eine diesbezügliche Regelung nicht existiert, sind sie gezwungen, selbst in die Tasche zu greifen“, begründet Kogler die Notwendigkeit seines Antrages.
Enttäuscht ist der Freiheitliche vor allem über die Ablehnung der Initiativen durch SPÖ und ÖVP. „Hubert Lang und Anton Weber haben mit ihren Wortmeldungen gezeigt, welchen geringen Stellenwert sie den Einsatzorganisationen in der Steiermark beimessen. Sie werden den Vertretern des Feuerwehrverbandes erklären müssen, warum sie Verbesserungen im steirischen Feuerwehrwesen für nicht notwendig halten“, so Kogler abschließend.