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02. Juli 2018

FPÖ-Kogler: „Stärkung des ländlichen Raums vorantreiben!“

Freiheitliche thematisieren in schriftlicher Anfrage erneut Auslagerung von Einrichtungen des Landes in strukturschwache Regionen; Bericht der Landesregierung nach wie vor ausständig.

Viele steirische Regionen haben mit der zunehmenden Abwanderung der Bevölkerung weg vom ländlichen Raum hin in die Ballungszentren, vor allem nach Graz, zu kämpfen. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass eine Vielzahl von öffentlichen Einrichtungen im urbanen Raum angesiedelt ist. So haben auch sämtliche Abteilungen des Landes Steiermark ihren Sitz in der Landeshauptstadt. Angesichts dessen wurde die Landesregierung über Antrag der Freiheitlichen aufgefordert, zu prüfen, welche Abteilungen zumindest teilweise in periphere Regionen ausgelagert werden könnten. Sieben Monate sind nun vergangen und bisher wurden keine Ergebnisse präsentiert. „Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zeigt offensichtlich wenig Interesse an der Stärkung strukturschwacher Regionen. Trotz einstimmigen Beschlusses ist der im Antrag geforderte Bericht nach über einem halben Jahr weiterhin ausständig. Darum richten wir eine schriftliche Anfrage an das zuständige Regierungsmitglied Schützenhöfer, ob und inwieweit bereits diesbezügliche Erhebungen erfolgt sind“, betont Landtagsabgeordneter Anton Kogler.

Im Rahmen der Debatte zum Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetz in der Landtagssitzung vom 14. November 2017 beantragten die Freiheitlichen eine Prüfung über die Vor- und Nachteile der Auslagerung von Landesabteilungen oder Teilen dieser in strukturschwache Regionen. Nach der Untersuchung, für welche dieser öffentlichen Einrichtungen ein dezentraler Standort prinzipiell geeignet wäre, sollte dem Landtag Bericht erstattet werden. Der ländliche Raum spiegelt mit seiner kulturellen Vielfalt unsere gesamte Heimat Österreich wider. „Um der Abwanderung aus ländlichen Gebieten nachhaltig entgegenwirken zu können, wird es in Zukunft notwendig sein, vor allem strukturschwache Bezirke zu fördern. Daher ist insbesondere die öffentliche Hand gefordert, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Trend der Ausdünnung peripherer Regionen zu stoppen“, so Kogler abschließend.


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