42 Polizeieinsätze, 347 eingesetzte Polizisten, 42 Anzeigen, 16 festgenommene Personen und Gesamtkosten von 51.000 Euro sind die traurige Bilanz von zwei Monaten Protest gegen das Grazer Murkraftwerk. Dies förderte eine parlamentarische Anfrage von FPÖ Bundesrat Gerd Krusche zu Tage. „Es ist skandalös, welchen Schaden diese Berufsdemonstranten verursachen“, meint Krusche.
Exekutive musste 42 Mal nach dem Rechten sehen!
Die Protestaktionen gegen den Bau des Murkraftwerkes in Graz riefen die FPÖ auf den Plan. Im Zuge einer parlamentarischen Anfrage beleuchtete man die Polizeieinsätze im Zuge der Demonstrationen. Die nun vorliegende Antwort ist ernüchternd und schockierend zugleich. In den ersten Wochen musste die Polizei 42 Mal ausrücken und für Ordnung sorgen. Es wurden 347 Polizisten eingesetzt - 242 davon bei nicht angezeigten Versammlungen - was Kosten von 51.009 Euro verursachte. „Die ständig quengelnden ‚Baumumarmer‘ sollen gefälligst für die von ihnen mutwillig verursachten Kosten aufkommen“, fordert der Freiheitliche.
Körperverletzung, Nötigung, Sachbeschädigung….
Aus der Anfragebeantwortung geht hervor, dass in den ersten Wochen des „friedlichen Protestes“ 42 Anzeigen erhoben wurden. Die Palette reicht von Sachbeschädigung über Körperverletzung bis hin zu Nötigungen. „Diesen Berufsanarchisten geht es offensichtlich nicht um die Sache, sondern ums Randalieren an sich. Anders kann ich mir die zahlreichen Straftaten nicht erklären“, so Krusche abschließend.