In der Sitzung des Bundesrates vom 31. Jänner 2014 brachte die FPÖ einen Antrag gegen die Schließung von über 122 Polizeiposten, davon 23 in der Steiermark, ein. Von den Vertretern der Regierungsparteien hatten lediglich die beiden Kärntner SPÖ-Mandatare den Mut, sich diesem Protest anzuschließen. Der Leobner FPÖ-Bundesrat Gerd Krusche dazu: „Der in St. Peter Freienstein wohnhafte SPÖ-Bundesrat Richard Wilhelm stimmte bei der namentlichen Abstimmung für den Plan der Innenministerin, dem auch der Posten in seiner Heimatgemeinde zum Opfer fallen wird. Die Doppelzüngigkeit der SPÖ wurde damit entlarvt“, so Krusche.
Für Krusche erscheint der Aufschrei von Frau Weinkogl eher heuchlerisch. Den berechtigten Sorgen der Bevölkerung trägt sie mit Scheinprotesten Rechnung, auf parlamentarischer Ebene traut sich ihr Parteikollege nicht, seine Verantwortung für die Bürger wahrzunehmen. FPÖ-Bundesrat Krusche ist schon gespannt, ob sich Wilhelm auf der von Weinkogl angekündigten Unterschriftenliste gegen die Schließung finden wird. „Wie wird die Bürgermeisterin von St. Peter den Betrieben und den Bürgern, deren Sicherheit sie auf das äußerste gefährdet sieht, erklären, warum der höchstrangige SP-Politiker ihrer Gemeinde diese Sorgen offensichtlich nicht teilt?“ fragt Krusche abschließend.