Mit 1. Mai werden in der Steiermark die ersten acht Polizeiinspektionen geschlossen. Für den Landesparteisekretär der FPÖ-Steiermark Mario Kunasek ein „schwarzer Tag für die Steirer und ein Jubeltag für Banden aus dem Osten, die nun noch leichter in der Steiermark auf Diebestour gehen können.“ Die Freiheitlichen fordern erneut die Rücknahme der Postenschließungen und die personelle Aufstockung der Exekutive.
Mit 01. Mai werden die ersten von insgesamt 23 steirischen Polizeidienststellen für immer ihre Türen schließen. Die Gemeinden Gußwerk (Bruck-Mürzzuschlag), St. Katharein an der Laming (Bruck-Mürzzuschlag), Spital am Semmering (Bruck-Mürzzuschlag), Semriach (Graz-Umgebung), Burgau (Hartberg-Fürstenfeld), St. Lambrecht (Murau), St. Lorenzen bei Knittelfeld (Murtal), St. Anna am Aigen (Südoststeiermark) verlieren ihren Polizeiposten.
„Gerade in Zeiten steigender Kriminalität ist die Schließung der Polizeidienststellen eine Katastrophe“, meint Kunasek. Der Blick auf die aktuelle Kriminalitätsstatistik bestätigt leider eindrucksvoll, was die FPÖ schon seit Jahren aufzeigt: Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser in Österreich ist im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen (2013: 16.548 Anzeigen, 2012: 15.454 Anzeigen, Plus 7,1 %). „72,3 Prozent der Tatverdächtigen besitzen eine ausländischer Staatsangehörigkeit, vorwiegend aus Rumänien, Serbien und Albanien“, entnimmt Kunasek der Statistik. Auch die KFZ-Diebstähle haben explosionsartig zugenommen (5.141 Anzeigen im Jahr 2013, 4.445 Anzeigen im Jahr 2012, Plus 22 %). „Auch bei diesem Deliktsbereich handelt es sich verstärkt – nämlich bei 67,4 Prozent der Fälle – um ausländische Tätergruppen, insbesondere aus Polen“, weiß Kunasek.
„Die Schließung der Posten ist ein eklatanter Anschlag auf die Sicherheit. Kriminellen Ostblockbanden wird Tür und Tor geöffnet. Sparmaßnahmen auf Kosten der Sicherheit in Österreich sind grundsätzlich abzulehnen, da mit ihnen automatisch ein Anstieg der Kriminalität auf Kosten der Bevölkerung einhergeht. Ich fordere die Regierung erneut auf, auf die Postenschließungen zu verzichten und endlich die Exekutive aufzustocken“, schließt Kunasek.