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21. Oktober 2009

FPÖ-Kunasek, Amesbauer: Vollath muss Landtagsbeschluss zur Wiederherstellung der vollwertigen Chirurgie im LKH Mürzzuschlag konsequent umsetzen.

Geplante Namensänderungen der Landeskrankenhäuser dürfen nicht zu einer abgespeckten Chirurgie-Variante führen!

„Die von der neuen SPÖ-Spitalslandesrätin Bettina Vollath geplante Umbenennung der Landeskranhkenhäuser in „Gesundheitszentren" darf keineswegs zu einer versteckten Reduzierung des medizinischen Leistungsangebotes führen. Die FPÖ lehnt Einsparungen in der ländlichen Gesundheitsversorgung weiterhin kompromisslos ab, da diese üblicherweise immer zum Nachteil der Patienten sind. Zudem ist jede Umbenennung auch mit erheblichen Kosten verbunden, die dafür notwendigen Mittel sollten in das Spitalswesen direkt investiert werden," steht der Landesparteisekretär der FPÖ Steiermark, NAbg. Mario Kunasek, den vagen Ankündigungen von Vollath reserviert gegenüber.

Auch der Mürzzuschlager FPÖ-Bezirksparteiobmann Hannes Amesbauer zeigt sich in einer ersten Stellungsnahmen skeptisch. „Der Landtagsbeschluss vom Juli dieses Jahres sieht eindeutig die Wiederherstellung einer vollwertigen chirurgischen Abteilung im LKH Mürzzuschlag vor. Zur Umsetzung dieses Beschlusses hat die Frau Landesrätin allerdings noch keinen konkreten Plan vorgelegt. Für die betroffenen Menschen in der Region ist diese Frage mit Sicherheit wichtiger als Namensspielereien. Die FPÖ wird die Aktivitäten der Landesrätin in diesem Bereich jedenfalls sehr genau beobachten", so Amesbauer.

„Der von Vollath im Zusammenhang mit den geplanten „Gesundheitszentren" angekündigte Dialog mit der Bevölkerung ist grundsätzlich begrüßenswert. Scheinbar hat Vollath aus den Fehlern ihres Vorgängers Helmut Hirt gelernt, der in dieser Frage über die Bevölkerung darüberfahren wollte und letztlich am Widerstand der Menschen als Landesrat gescheitert ist. Wenn es im Zuge der zukünftigen Spitalspolitik tatsächlich zu ernstgemeinten Diskussionen kommt und das Wohl der Patienten vor finanziellen Interessen steht, zeigt sich die FPÖ selbstverständlich gesprächsbereit", so Kunasek und Amesbauer abschließend.

 


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