Die meisten Bundesländer nehmen weniger Asylwerber auf als sie müssten. Die Steiermark bringt hingegen mehr Asylanten unter als notwendig. „Rot und Schwarz sind Musterschüler auf Kosten der Steirer“, so Mario Kunasek, Spitzenkandidat der FPÖ-Steiermark. Er verweist auf das massive Sicherheitsrisiko, das von Asylantenheimen ausgeht.
„Bei einem Blick auf die nackten Zahlen wird schnell deutlich, dass die Furcht der Steirer vor dem ‚Asylheim im Ort‘ nicht ganz unbegründet ist“, so Kunasek. Der Freiheitliche zitiert aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage an das Innenministerium: Im Zeitraum von Jänner 2012 bis September 2014 kam es zu rund 200 Polizeieinsätzen in Asylheimen. „Die Polizei musste also mehr als einmal pro Woche in einem steirischen Asylheim für Ordnung sorgen“, schüttelt Kunasek den Kopf. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 100.000 Euro. Im Zuge dieser Einsätze wurden 20 Personen festgenommen. Auch Polizisten kamen zu Schaden.
Mario Kunasek fasst die freiheitlichen Forderungen für den Aslybereich zusammen: „Keine Asylquartiere im Umkreis von Schulen, Kindergärten und Wohngebieten, sofortige Abschiebung von straffälligen Asylanten und bei Asylmissbrauch, Reduzierung der Anzahl der Asylwerber in den Flüchtlingshochburgen (zB Mürzsteg) und Schluss mit der ‘Geschäftemacherei‘ von Vereinen und privaten Unterkunftsgebern im Asylwesen.“