Im Rahmen der heutigen Fragestunde im Parlament fühlten Mario Kunasek und Axel Kassegger der Innenministerin in Sachen Asyl auf den Zahn. Mario Kunasek thematisierte das Sicherheitsrisiko, das von Asylheimen ausgeht und wollte wissen, wie viele Polizeieinsätze in steirischen Asylheimen im letzten Jahr notwendig waren. Die Antwort ist erschreckend. 61 Mal musste die Polizei im Jahr 2014 ausrücken. „Es ist ein trauriges Faktum, dass von Asylheimen ein massives Sicherheitsrisiko ausgeht. Es muss bei der Standortwahl für Asylquartiere darauf geachtet werden, dass keine Schulen, Kindergärten, Spielplätze oder Kirchen in der Nähe sind“, meint Kunasek.
Axel Kassegger erkundigte sich nach dem Standort des geplanten Asyl-Verteilerzentrums in der Steiermark. „Es gibt zahlreiche Gerüchte. Der ehemalige Fliegerhorst Nittner in Kalsdorf ist auch im Gespräch. Die Bevölkerung ist verunsichert“, so Kassegger. Leider gab die Innenministerin keine klare Antwort ab. „Man würde mit den Ländern verhandeln“, so ihre knappe Aussage, die jedoch tief blicken lässt.
Die FPÖ-Steiermark fordert einen Aufnahmestopp von Asylwerbern in der Steiermark bis zur Schließung des Flüchtlingsgroßquartiers in Spital am Semmering, die Verstaatlichung der Flüchtlingsbetreuung und somit ein Ende der Geschäftemacherei im Asylwesen, ein Verbot für Asylquartiere im Umkreis von Schulen, Kindergärten und Wohngebieten, die ausgewogene Verteilung von Asylwerbern innerhalb der Steiermark anstatt Flüchtlingsgroßquartiere, die sofortige Abschiebung von straffälligen Asylanten und bei Asylmissbrauch und eine Reduzierung der Anzahl der Asylwerber in den steirischen „Flüchtlingshochburgen“ (z.B. Mürzsteg).