Nationalratsabgeordneter Mario Kunasek, Mitglied im Landesverteidigungsausschuss, hat bereits mehrfach vor der Auflösung von Verbänden des Österreichischen Bundesheeres gewarnt. Nun sind konkrete Szenarien aufgetaucht, die Kunasek bestätigen: „Der Herr Bundesminister will das Heer systematisch zu Tode sparen. Die geplante Aushöhlung von Verbänden in der Steiermark zeigt einmal mehr die katastrophale Strategie von Darabos! Wo bleibt der Aufschrei von Voves und Schützenhöfer?“
Die Aushöhlung von Verbänden und die Auflösung von Kasernen: Anlässlich der aktuellen Entwicklungen und Geschehnisse scheint das die „Bundesheerreform“ von Verteidigungsminister Darabos zu sein. Nun ist konkret die Steiermark betroffen. Mario Kunasek, Nationalratsabgeordneter und Mitglied im Landesverteidigungsausschuss, hat bereits vor Wochen in Bezug auf die Kaserne Feldbach gewarnt: „Von der Auflösung des Bataillons wären zahlreiche Arbeitsplätze betroffen!“
Bei der von Bundesminister Darabos favorisierten Variante wäre auch die Steiermark massiv betroffen. Kunasek: „Gerade in strukturschwächeren Bereichen wie etwa in Eisenerz oder Feldbach wären die Folgen von solchen Rationalisierungen auch für die Wirtschaft fatal!“ Außerdem warnt Kunasek: „Der Katastrophenschutz in seiner jetzigen Form und damit eine der zentralen Aufgaben, die dem Bundesheer in der österreichischen Verfassung zugewiesen wird, wäre nicht mehr möglich!“
Der steirische Nationalratsabgeordnete will Landeshauptmann Voves und Vize Schützenhöfer in die Pflicht nehmen: „Voves soll endlich sein Schweigen brechen und bei seinem roten Genossen in Wien die Interessen der Steiermark vertreten. Er muss seinen außer Rand und Band agierenden Parteifreund wieder auf den Boden der Realität zurückholen!“ Auch Schützenhöfer entgeht nicht der Kritik von Kunasek: „Er ist ebenso gefordert, die Sicherheit der Steiermark und das Schicksal des Österreichischen Bundesheeres nicht auf dem Altar der ‚Reformpartnerschaft‘ zu opfern!“ Für Kunasek hat die ÖVP als angebliche Sicherheitspartei jede übrig gebliebene Glaubwürdigkeit verspielt.
Abschließend bezieht Kunasek klar Stellung: „Die FPÖ als ‚soziale Heimatpartei‘ wird sich weiterhin auf allen Ebenen – das heißt auf Bundes- und Landesebene – dafür einsetzen, dass die Sicherheit der Steiermark und der Bevölkerung gewährleistet bleibt! Wir werden alles tun, um die Schließung von Kasernen, aber auch den Abbau von Verbänden zu verhindern!“