Anstatt sich um die Armee zu kümmern und hinter den Soldaten zu stehen, tummelt sich der Minister auf Sportveranstaltungen und beschäftigt sich mit Asylangelegenheiten. Parlamentarische Anfrage wird eingebracht.
Im Zusammenhang mit dem derzeit heftig diskutierten Werbevideo des Bundesheeres „Heer4U", wird wieder einmal deutlich, wie Norbert Darabos zu „seinen" Soldaten steht: Nämlich gar nicht. Anstatt die Ursachen für das Misslingen einer vermutlich gut gemeinten Imageoffensive zu eruieren, sucht Darabos nach Verantwortlichen, die er dann medienwirksam an den Pranger stellen kann. Der Herr Minister soll sich endlich seiner eigenen Verantwortung für das Bundesheer bewusst werden und zu seinen Soldaten stehen", zeigt sich Nationalratsabgeordneter Mario Kunasek, Mitglied im parlamentarischen Landesverteidigungsausschuss, über das Verhalten des Ministers empört.
„Es ist mehr als hinterfragenswert, wie es Darabos schafft, sich neben der Großbaustelle Bundesheer ständig in VIP-Zelten diverser Sportveranstaltungen zu tummeln, ausgedehnte Auslandsreisen zu bestreiten und sich zu allem Überfluss noch mit Asyl- und Integrationsfragen wichtig zu machen. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass ein wichtiges und arbeitsintensives Ressort wie jenes der Landesverteidigung „ so nebenbei" geleitet werden kann. Es ist mehr als offensichtlich, dass Darabos sich nicht richtig um das Bundesheer kümmert und seine Verpflichtungen als Verteidigungsminister massiv vernachlässigt. Um die Prioritäten des Herrn Ministers abzuklären, bringe ich diesbezüglich eine parlamentarische Anfrage ein, um abzuklären wie viel Zeit der Herr Minister in seine zahlreichen Nebentätigkeiten investiert", so Kunasek abschließend.