Im Zuge des heutigen Budgetausschusses zu den Verkehrs-Angelegenheiten wurde die "Rettungsgasse" thematisiert. Rettungsgasse bedeutet, dass Fahrzeuglenker verpflichtet werden, sich bei beginnenden Staus oder stauähnlichen Zuständen am jeweiligen Straßenrand aufzustellen und in der Mitte eine Fahrgasse zu öffnen, um Einsatzfahrzeugen die Durchfahrt zu ermöglichen. Das setzt die Möglichkeit einer temporären Freigabe von Pannenstreifen voraus.
FPÖ-NAbg. Mario Kunasek betont, dass er der "Rettungsgasse" grundsätzlich positiv gegenüber stehe. Wichtig sei jedoch, dass die volle Kostentransparenz gegeben sei. "Es fallen durch die Einführung der Rettungsgasse Kosten für legistische, bauliche und betriebliche Maßnahmen an. Darüber hinaus entstehen auch Kosten für die erforderliche Medienkampagne", so der freiheitliche Abgeordnete. "Eine Antwort wie hoch diese Kosten sind, blieb Verkehrsministerin Bures heute allerdings schuldig." Die FPÖ fordere Bures deshalb auf, die Kosten im morgigen Verkehrsausschuss offen zu legen.