Vor zwei Wochen behaupteten Voves und Schützenhöfer, dass sie die Steirer nicht mit einem teuren Wahlkampf belasten wollen. Dem FPÖ-Vorschlag, ein Kostenlimit von unter einer Million und eine Überwachung der Kosten durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer sicherzustellen, erteilten SPÖ und ÖVP heute eine klare Absage. FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek: „Seit heute ist klar: Voves und Schützenhöfer haben gelogen. Sie wollen offenbar keinen günstigen und kurzen Wahlkampf, wie großspurig angekündigt. Im Gegenteil: Beide Parteien kommen mit einer Million Euro bei weitem nicht aus.“
Anfang der vergangenen Woche übermittelte die FPÖ-Steiermark an alle im Landtag vertretenen Parteien einen Vorschlag für eine Wahlkampfkostenbeschränkung. „Der Wahlkampf muss unter einer Million Euro kosten – konkret dürfen 990.000 Euro nicht überschritten werden. Darin müssen aber auch Vorfeldorganisationen wie ÖVP-Wirtschaftsbund, sozialdemokratische Gewerkschaftsbünde oder Spenden von Firmen enthalten sein. Schließlich ist weitestgehend bekannt, über welche Hintertüren SPÖ und ÖVP ihre Wahlkämpfe finanzieren“, erklärt Kunasek den freiheitlichen Vorschlag. Dieser Vorschlag war einfachst formuliert und hätte in wenigen Minuten mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können.
„Hintergrund des rotschwarzen Rückzugs ist ganz offensichtlich die Tatsache, dass SPÖVP einen millionenschweren Wahlkampf mit hunderten Plakatflächen und sündteuren Werbegeschenken planen. Der Versuch der Grünen, den schwarzen Peter der FPÖ zuzustecken, ist genauso unglaubwürdig wie unseriös. Schließlich war es die FPÖ, welche das Wahlkampfkostenlimit überhaupt erst ins Spiel gebracht hat. Darüber hinaus werden wir auch, offenbar als einzige Partei, die Grenze von 990.000 Euro nicht überschreiten“, so Kunasek abschließend.