Mario Kunasek, Nationalratsabgeordneter und Landesparteisekretär der FPÖ- Steiermark, setzt sich wie seine Parteikollegen Wolfgang Zanger, aber auch Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann, vehement für den Erhalt der allgemeinen Wehrpflicht ein. Darum startet die FPÖ Steiermark nun eine Petition zum Erhalt der Wehrpflicht.
In der österreichischen Bundesverfassung ist ein Bekenntnis zur umfassenden Landesverteidigung festgeschrieben. Dazu gehören militärische, geistige, zivile aber auch wirtschaftliche Aspekte. Kunasek: „Wir wollen mit dieser Unterschriftenaktion auch die steirische Bevölkerung für das Thema sensibilisieren und damit einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten. Leider hört man ja von den steirischen Parteichefs von SPÖ und ÖVP so gut wie gar nichts zum Thema und das, obwohl auch die Steiermark von einer Wehrsystemänderung massiv betroffen wäre.“
Für Kunasek ist klar: Trotz einer geänderten sicherheitspolitischen Lage, ist nicht nur die Aufrechterhaltung eines funktionierenden Katastrophenschutzes, sondern auch eine wirksame Landesverteidigung weiterhin notwendig: „Die Bedrohungsszenarien haben sich geändert. Darauf müssen wir reagieren und das ist nur mit der allgemeinen Wehrpflicht wirklich möglich! Durch die Einbringung der unterschiedlichen Qualifikationen der Wehrpflichtigen, vom Arbeiter bis hin zum Akademiker, kann das Bundesheer in Summe nur profitieren! Nur dadurch ist auch eine hochwertige Miliz sichergestellt.“
Gemeinsam mit seinen Parteikollegen Kurzmann und Zanger bekennt sich Kunasek im Namen der steirischen FPÖ zur Aufrechterhaltung der Wehrpflicht und zum Erhalt des Österreichischen Bundesheeres: „Zum Schutz der Neutralität und auf Basis einer aktualisierten Sicherheitsdoktrin muss diese gewährleistet werden!“ Außerdem bekennen sich die Initiatoren der Petition dazu, das Bundesheer mit ausreichend Budgetmitteln auszustatten und eine dringend notwendige Reform des bestehenden Systems durchzuführen. Kunasek abschließend: „Erst dadurch ist die umfassende und nachhaltige Erfüllung der Landesverteidigung und des Katastrophenschutzes sicherzustellen!“