Der Wahlkampf in der Steiermark nimmt Fahrt auf. Im Zuge des Landesparteirates der SPÖ in Bruck/Mur bezeichnete Landeshauptmann Franz Voves die Freiheitlichen als "Lügner, Hetzer, Hassprediger und Rattenfänger". Insbesondere der Ausdruck "Rattenfänger" erweist sich nun als Bumerang für die SPÖ. FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek: "Wenn Voves FPÖ-Vertreter als Rattenfänger bezeichnet, insinuiert er, dass die steirischen Wähler Ratten sind. Dass ein Landeshauptmann seine eigenen Landsleute auf eine solch' primitive Art und Weise diffamiert, ist beispiellos und selbst für Voves ein neuer Tiefpunkt der politischen Agitation. Kein Steirer muss sich sagen lassen, eine Ratte zu sein - auch nicht von einem in Panik geratenen Landeshauptmann. Er ist nun gefordert, diese Beleidigung zurückzunehmen", so der Freiheitliche.
Angesichts des Erstarkens der FPÖ sowie der herben Verluste, die die SPÖ bei den letzten Gemeinderatswahlen einstecken musste, liegen bei Landeshauptmann Franz Voves offensichtlich die Nerven blank. "Die Angst von Voves muss groß sein - nicht anders sind seine verbalen Brechdurchfälle und beleidigenden Äußerungen gegen die Steirer zu verstehen. Anstatt Antworten auf die brennenden Fragen Asylchaos, Rekordarbeitslosigkeit und Radikal-Islam zu präsentieren, belässt es Voves bei persönlichen Diffamierungen. Ob damit der Sache gedient ist, darf bezweifelt werden", so Kunasek. Der Freiheitliche abschließend: "Während sich Franz Voves in persönlichen Beleidigungen verheddert, werden wir weiterhin auf politischer Ebene jene Themen ansprechen, die der Bevölkerung unter den Nägeln brennen", so Kunasek.