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25. April 2015 | Gesundheit
Schlagworte: KAGES

FPÖ-Kunasek: KAGES-Vorstand Tscheliessnigg rücktrittsreif!

„Herdentier-Sager“ bringt KAGES-Vorstandsvorsitzenden unter Druck.

Empörung und Unverständnis löste der „Herdentier-Sager“ von KAGES-Vorstandsvorsitzenden, Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg, bei der Belegschaft der Unfallchirurgie am LKH Graz aus. Tscheliessnigg denunzierte im Zuge einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Gesundheitslandesrat Christopher Drexler die Unfallchirurgen, die in der Vergangenheit vor der personellen Unterbesetzung gewarnt hatten, als „Herdentiere, die ohnehin alles unterschreiben, was man ihnen vorlegt“. Angesichts dieser Diffamierung einer gesamten Berufsgruppe rät FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek: „Wenn Tscheliessnigg derart wenig Gespür für Probleme in seinen Abteilungen und für die ernstzunehmenden Warnungen seiner Untergebenen aufbringt, sollte er sich ernsthafte Gedanken über seinen Rücktritt machen. Dass der Gesundheitslandesrat bei einer solch' untergriffigen Aussage daneben steht und nicht bereit ist, die Dinge zurechtzurücken oder eine Entschuldigung einzufordern, ist bezeichnend für die Situation am LKH Graz“, so Kunasek.

Der Freiheitliche verweist darauf, dass durch die untragbare Situation am LKH Graz die optimale Versorgung vieler Notfallpatienten massiv gefährdet sei. „Und diese Probleme sind nicht erst seit gestern bekannt. Seit Jahren warnen die Ärzte in der Steiermark vor einer personellen Unterversorgung, allein in den letzten fünf Jahren haben 1166 Mediziner den Dienst in steirischen Spitälern wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen quittiert“, zeigt sich Kunasek besorgt. Hier sieht die FPÖ vor allem Gesundheitslandesrat Christopher Drexler gefordert. „Für den Landesrat besteht offensichtlich kein Handlungsbedarf. Das ist Realitätsverdrängung in Reinkultur“, so Kunasek, der von Drexler Personalaufstockungen zur Reduktion der bestehenden Patienten-Wartelisten fordert. Der Verweis auf Statistiken und beschönigende Auswertungen bezahlter Agenturen ist angesichts der aktuellen Situation völlig fehl am Platz. „Die Verantwortlichen wären gut beraten, einmal ein Dienstrad am LKH mitzumachen. Vielleicht öffnet ihnen das die Augen für die vorherrschenden Missstände in unseren Krankenhäusern“, so Kunasek abschließend.


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