Bereits im Frühjahr äußerte Mario Kunasek, steirischer Landesparteisekretär und Mitglied im Verkehrsausschuss, scharfe Kritik an den Plänen, eine 110kV-Leitung in Graz-Werndorf in einer Trogbauweise zu errichten: „Das geht zu Lasten der Gesundheit der Bevölkerung! Davor verschließen Rot und Schwarz aber die Augen!“
Schon mehrfach hat Kunasek Kritik geäußert, die Position des steirischen FP-Landesparteisekretärs ist klar: „Wir stehen weiterhin auf der Seite der Anrainer!“ Dass nun sogar eine TU Graz-Studie die Gefährlichkeit der Auswirkungen dieser Starkstromleitung auf die Gesundheit der Anrainer belegt, ist für Kunasek eine Bestätigung: „Nicht nur, dass eine Tieferlegung der Leitung dem Stand der Technik entspricht, auch wäre diese wirtschaftlich zumutbar“, so die Studie.
Der Verwaltungsgerichtshof hat nun entschieden, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist. Das sieht Kunasek klar als einen Erfolg der FPÖ: „Aus nicht eruierbaren Gründen wollten SPÖ und ÖVP nicht einsehen, dass diese Trogbauweise absolut inakzeptabel ist. Seit 2007 war das Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof anhängig – ein Baustopp wurde viel zu spät verhängt. Die in der Zwischenzeit angefallenen Kosten belaufen sich auf fast 400.000 Euro!“ Kunasek ortet hier klar einen Betrug am Steuerzahler.
Kunasek steht weiterhin zur bisherigen Linie: „Keine Trogweise! Eine Erdverkabelung bringt laut Sachverständigen eine erhebliche Strahlenminderung. Man will hier eindeutig über die Interessen der Bürger drüberfahren. Hätte man den FPÖ-Antrag auf einen Baustopp nicht abgelehnt, wäre es nicht zu einer Steuergeldverschwendung von fast 400.000 Euro gekommen. Die FPÖ bleibt in dieser Sache weiter am Ball und setzt sich für die Anliegen der Anrainer ein!“