Skip to main content
29. April 2014

FPÖ-Kunasek: Klug präsentiert Heeresbudget nach dem Motto „Tarnen und Täuschen“

Für Kopfschütteln sorgt die heutige Reaktion des Verteidigungsministers auf das Heeresbudget bei Mario Kunasek, Wehrsprecher der FPÖ und Vorsitzender des Landesverteidigungsausschusses. „Klug betreibt konsequente Schönfärberei. Er ignoriert die äußerst angespannte finanzielle Lage und treibt damit das Bundesheer an den Rand der Handlungsunfähigkeit“, so der Freiheitliche.

Bundesminister Klug betonte anlässlich der Budgetrede des Finanzministers, dass er zukünftige Schwerpunkte auf Wehrdienstreform, Katastrophenhilfe und Auslandseinsätze legen will und sich die Bevölkerung auf das Bundesheer auch in Zukunft verlassen könne. „Klug bewegt sich fernab der sicherheitspolitischen Realität. Er ignoriert konsequent die gravierende Probleme mit denen Bedienstete des Heeres, bedingt durch den massiven Sparzwang, täglich konfrontiert sind“, so Kunasek.

"Wir haben den Punkt der Handlungsunfähigkeit beinahe erreicht. Der Verlust der Einsatzfähigkeit steht bevor. Es ist fünf vor zwölf", meint Kunasek.
Bereits jetzt werden beispielsweise geländegängige Einsatzfahrzeuge (Puch G, Pinzgauer) nicht mehr repariert, da man sich die Ersatzteile nicht mehr leisten kann.
"Dadurch wird natürlich die Transportfähigkeit beeinträchtigt, was im Einsatzfall zu massiven Problemen führt", hält Kunasek fest. Auch dass bei der Ausbildung des Kaderpersonals gespart wird, es sollen 160 Kurse gestrichen werden, hält Kunasek für problematisch: "Fakt ist, dass nur gut ausgebildetes Kaderpersonal Rekruten auf höchstem Niveau ausbilden kann!

Dies ist ein zentraler Aspekt der Wehrdienstreform! An dieser Stelle sei auch den Kadersoldaten gedankt, die trotz schwierigster Rahmenbedingen Außergewöhnliches vollbringen und das Funktionieren des Systems gewährleisten."

„Dass sich der Verteidigungsminister fernab der Realität bewegt, macht auch der Aufschrei der wehrpolitischen Vereine wie Unteroffiziersgesellschaft, Offiziersgesellschaft,Kameradschaftsbund oder der Interessengemeinschaft der Berufsoffiziere deutlich. Sicherheit muss uns auch etwas wert sein.
Sparmaßnahmen zu Lasten der Sicherheit gehen auch direkt zu Lasten der Bevölkerung und sind abzulehnen“, schließt Kunasek.


© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.