Die Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, kurz SIVBEG, und deren ineffizienten Synergien wurden bereits des Öfteren von der FPÖ zum Thema gemacht. Für den FP-Nationalratsabgeordneten Mario Kunasek ist klar: Darabos muss Konsequenzen ziehen, die gesamte SIVBEG auflösen und in die BIG eingliedern.
Die SIVBEG gibt für die FPÖ bereits seit Jahren Diskussionsstoff: Zunächst standen die mehr als nur ineffizienten Strukturen und internen Verflechtungen sowie Doppelgleisigkeiten im Visier des Rechnungshofs. Nun wurde zwar die Anzahl der Geschäftsführer reduziert, für den steirischen Nationalratsabgeordneten Mario Kunasek geht das zu wenig weit: „Das ist einer von vielen Punkten, die der Rechnungshof kritisiert!“ Die freiheitliche Forderung bleibt dieselbe: Die SIVBEG auflösen und in die BIG eingliedern, die fortan die Geschäfte weiterführt.
Nicht zuletzt die Doppelstrukturen zwischen SIVBEG und BIG gab für Mario Kunasek und Wolfgang Zanger regelmäßig Anlass zur Kritik: „Die SIVBEG zahlt Provisionen an die BIG – das alles in einem vertraglosen Zustand! Das gehört schnellstmöglich geändert. Die SIVBEG ist in die BIG einzugliedern und die bestehenden Missstände sind zu bereinigen“, sind sich die freiheitlichen Mandatare einig.
In einer Plenumsdebatte im vergangenen Juni brachten Kunasek und Zanger den Antrag auf Auflösung der SIVBEG ein. Kunasek: „Die interne Verrechnung zwischen SIVBEG und BIG verschlingt horrende Summen. Diese ineffizienten Doppelstrukturen gehören zerschlagen, die Sinnhaftigkeit der SIVBEG als eigenständige Gesellschaft ist unter diesen ganzen Gesichtspunkten nicht mehr gegeben“, so Kunasek abschließend.